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Nach Indy-Enttäuschung: Suzuki will in Brünn zurückschlagen
Das Rennen in Indianapolis war für Suzuki eine bittere Enttäuschung - In Brünn wollen Maverick Vinales und Aleix Espargaro wieder deutlich besser abschneiden
(Motorsport-Total.com) - Das Rennen in Indianapolis wird man bei Suzuki schnell vergessen wollen. Maverick Vinales sah die Zielflagge nur als Elfter, Teamkollege Aleix Espargaro hatte als 14. sogar mehr als eine Minute Rückstand auf Rennsieger Marc Marquez (zum Ergebnis). In Brünn wollen die beiden Spanier nun wieder deutlich konkurrenzfähiger sein und den Indy-Rückschlag so schnell wie möglich hinter sich lassen. "Ich freue mich, dass wir nach Indy direkt wieder fahren, weil das Rennen etwas unter unseren Erwartungen lag", erklärt Vinales.

© GP-Fever.de
Aleix Espargaro will am Wochenende in Brünn wieder deutlich weiter vorne stehen Zoom
Trotzdem konnte der MotoGP-Rookie aber auch ein paar positive Aspekte aus Amerika mitnehmen. "Meine Crew und ich haben uns dazu entschieden, einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung zu gehen und unseren Ablauf in den Sessions am Freitag und Samstag zu ändern. Ich muss sagen, dass ich mich dadurch in Indy sehr sicher und entspannt gefühlt habe. Also freue ich mich darauf, wieder in meine Garage zu kommen und an die Arbeit zu gehen", berichtet der Spanier.
"Mit jedem Rennen sammle ich mehr Erfahrung und meine GSX-RR verbessert sich in gleichem Maße. In einigen Bereichen fehlt uns noch immer etwas, aber wir arbeiten hart, um unseren Plan einzuhalten und weitere Entwicklungen voranzutreiben. Brünn wird ein harter Kurs sein und die Konkurrenten sind in diesem Jahr sehr, sehr stark. Ich fühle mich aber gut", so ein optimistischer Vinales, der in Brünn 2013 in der Moto3 Zweiter hinter Luis Salom wurde.
Auch Espargaro kann es "gar nicht abwarten, mit meinem Team wieder an die Arbeit zu gehen, weil das vergangene Wochenende in Indy eines der schlechtesten bisher war." Der Spanier erklärt: "Ich muss so schnell wie möglich wieder fahren. Ich konnte kein Vertrauen auf meiner GSX-RR finden und das hat die ganzen drei Tage beeinflusst. Es ist merkwürdig, weil meine Maschine eine sehr gute Basis hat."
"Wir haben eine gute Arbeitsmethode, also bin ich zuversichtlich, dass wir hier in Brünn wieder unsere gewohnte Konkurrenzfähigkeit erreichen. Wir werden versuchen, das Beste aus unserer Maschine herauszuholen und während der Trainings effektiv zu sein", so Espargaro. Das bis heute letzte Suzuki-Podium in Brünn holte Loris Capirossi 2008 als Dritter hinter Valentino Rossi und Toni Elias.
"Brünn wird ein hartes Rennen, die Bergauf-Passage ist ziemlich steil, also müssen wir das Handling des Chassis in den kurvigen, technischen Teilen der Strecke ausnutzen", weiß Espargaro, der abschließend ergänzt: "Außerdem müssen wir geduldig sein. Das Projekt macht die geplanten Fortschritte und wir konzentrieren uns alle darauf, diesen Weg weiterzugehen." Daran wird auch das schwache Rennen in Indianapolis nichts ändern.

