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MotoGP-Sprint Le Mans 2025: Marc Marquez siegt vor Alex - Aldeguer Dritter
Marc Marquez setzt in Frankreich seine ungeschlagene Sprintserie fort - Gresini-Duo Alex Marquez und Fermin Aldeguer auf dem Podium - Fabio Quartararo Vierter
(Motorsport-Total.com) - Marc Marquez bleibt der Sprint-König in der MotoGP-Saison 2025. Der Ducati-Werksfahrer gewann auch beim Grand Prix von Frankreich das kurze Samstagsrennen und übernahm damit wieder die WM-Führung. Das Gresini-Ducati-Duo Alex Marquez und Fermin Aldeguer komplettierte das Podest (zum Ergebnis).

© LOIC VENANCE/AFP via Getty Images
Marc Marquez setzte seine ungeschlagene Sprint-Serie in diesem Jahr fort Zoom
Beim Start zum Rennen über 13 Runden beschleunigte Marc Marquez von Platz zwei optimal, aber im Rechtsbogen zur Dunlop-Schikane wurde er nach außen getragen. Fabio Quartararo (Yamaha), der von der Pole gestartet war, stach nach innen und übernahm vor Marc und Alex Marquez die Führung.
Francesco Bagnaia (Ducati) sortierte sich vor Aldeguer und Marco Bezzecchi (Aprilia) als Vierter ein. Aber zu Beginn von Runde zwei war der Sprint für Bagnaia vorbei! Der Ex-Weltmeister stürzte in der Dunlop-Schikane und stapfte mit hängenden Schultern durch das Kiesbett.
Quartararo behauptete in den ersten Runden die Spitze knapp vor den Marquez-Brüdern. Marc Marquez kam aber zusehends näher und erhöhte den Druck. Zu Beginn der sechsten Runde griff Marc Marquez in der Dunlop-Schikane erstmals an.
Aber Quartararo konterte und setzte sich wieder vor die rote Ducati. Dann attackierte Marc Marquez in der Garage-Vert-Kurve, und diesmal klappte das Manöver. Der Spanier übernahm die Führung. Marc Marquez setzte sich sofort leicht ab.
"Fabio war am Start extrem schnell, er hat stark gepusht, und da habe ich mir gedacht: Okay, dieses Tempo kann ich in den ersten zwei Runden nicht mitgehen", so Marc Marquez. "Aber dann hat sein Tempo etwas nachgelassen und ich habe mich zunehmend wohler gefühlt."
In der achten Runde folgte der Angriff von Alex Marquez auf Quartararo. Im Rechtsbogen Richtung Dunlop-Schikane fuhr er an der Yamaha vorbei. "Ich bin gut gestartet und als ich gesehen habe, dass Fabio mit dem Hinterreifen Probleme bekam, dachte ich: Jetzt ist der Moment zum Angreifen."
Der Franzose bekam Schwierigkeiten, seine Rundenzeiten wurden langsamer und er musste sich in der Folge gegen Aldeguer verteidigen. Vier Runden vor Rennende griff der Rookie den Ex-Weltmeister an. Mehrmals überholten sich die beiden, bis sich schließlich Aldeguer durchsetzte.
Erstmals in seiner noch jungen Karriere wurde der Spanier Dritter: "Es ist ein Traum für mich, hier bei den Topfahrern zu stehen. Wir haben den Speed, aber wir brauchen noch mehr Erfahrung und müssen konstanter auf diesem Niveau bleiben."
Pedro Acosta stürzt in letzter Runde
Quartararo musste sich von der Poleposition mit Platz vier begnügen. Dahinter tobte bis zum Schluss ein enges KTM-Duell um Platz fünf, bei dem zunächst Pedro Acosta gegenüber Maverick Vinales die Oberhand behielt.
Aber Acosta stürzte in der letzten Runde in Kurve 13. Somit wurde Vinales Fünfter. Der zweite Franzose im Feld, Johann Zarco, war als Sechster der beste Honda-Fahrer. Fabio Di Giannantonio (VR46-Ducati) arbeitete sich von Startplatz 17 bis auf Platz sieben vor.
Die weiteren WM-Punkte sammelten Alex Rins (Yamaha) und Joan Mir (Honda). Raul Fernandez war als Zehnter der beste Aprilia-Fahrer, weil Marco Bezzecchi sich einmal einen Ausritt ins Kiesbett leistete - ähnlich wie zuletzt in Jerez.
Marc Marquez übernimmt wieder WM-Führung
Mit diesem Ergebnis führt nun wieder Marc Marquez die WM-Tabelle (zur Übersicht) mit zwei Punkten Vorsprung auf Alex an."Ich fühle mich gut, also schauen wir mal, ob wir morgen unsere Arbeit abschließen können", blickt Marc Marquez auf die wichtigen 25 WM-Punkte am Sonntag.
Trotz Platz zwei ist Alex Marquez nicht unzufrieden: "Heute Morgen haben wir einen richtig guten Schritt gemacht und ich konnte noch besser fahren. Wir haben die WM-Führung zwar verloren, aber wieder einen zweiten Platz geholt." Bagnaias Rückstand wuchs auf 31 Punkte an.
Franco Morbidelli (VR46-Ducati) hatte keinen guten Start und verlor auf den ersten Metern viele Positionen. Deshalb wurde er nur 15. Rückkehrer Miguel Oliveira (Pramac-Yamaha) kam als 20. und Letzter ins Ziel.
Einen Tag zum Vergessen erlebte auch Brad Binder. Der Südafrikaner fuhr in der Anfangsphase hinter seinen beiden KTM-Markenkollegen Vinales und Acosta, stürzte aber in der vierten Runde in der Schikane Chemin aux Boeufs.
Der Grand Prix über 27 Runden wird am Sonntag um 14:00 Uhr gestartet (zur Startaufstellung).


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