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MotoGP in Jerez FT3: Bestzeit für Nakagami, Sturz von Marc Marquez

Enge Zeitenjagd im dritten MotoGP-Training: Sieben Fahrer in einer Zehntelsekunde, auch Stefan Bradl vorne dabei - Marc Marquez bei schnellem Crash unverletzt

(Motorsport-Total.com) - Sieben Fahrer innerhalb von einer Zehntelsekunde: Takaaki Nakagami (LCR-Honda) sicherte sich im dritten Freien Training für den Grand Prix von Spanien in Jerez mit 1:36.985 Minuten die Bestzeit. Marc Marquez (Honda) stürzte bei seinem Qualifying-Versuch, blieb aber unverletzt.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez hatte in der schnellen Linkskurve 7 einen Sturz Zoom

Zu Beginn des Trainings rückten die meisten Fahrer vorne mit dem weichen Reifen und hinten mit der mittleren Mischung aus. Nakagami hatte seine Chassis-Entscheidung getroffen und setzte auf die Honda-Version vom Vorjahr. Er zeigte wie am Freitag eine sehr gute Rennpace.

Gegen Halbzeit des Trainings hatte Brad Binder einen heftigen Sturz in Kurve 5, der Sito-Pons-Kurve. Der Südafrikaner war von der Strecke abgekommen und wurde im Kiesbett von seiner KTM abgeworfen. Binder stand gleich wieder auf seinen Beinen. (Die ganze Action im Ticker nachblättern!)

In der Schlussphase gab es die obligatorische Zeitenjagd mit dem weichen Hinterreifen. Als Marquez angriff, hatte er einen schweren Sturz in Kurve 7. Seine Honda war komplett zerstört. Marquez und das Bike waren in den Airfence eingeschlagen.

Der Spanier rappelte sich wieder auf und stapfte hinter die Leitplanken. Ein Sportwart brachte ihn mit einem Motorrad zurück an die Box. Auf den ersten Blick schien sich Marquez nicht verletzt zu haben. Die gelben Flaggen behinderten die Zeitenjagd für die anderen Fahrer.

Stefan Bradl im Spitzenfeld dabei

Die ersten sieben Fahrer befanden sich innerhalb von einer Zehntelsekunde. Nakagami führte das Klassement hauchdünn vor Fabio Quartararo (Yamaha), Stefan Bradl (Honda), Joan Mir (Suzuki), Aleix Espargaro (Aprilia), Maverick Vinales (Yamaha) und Franco Morbidelli (Petronas-Yamaha) an (zum Ergebnis).

Dahinter komplettierten Francesco Bagnaia (Ducati), Johann Zarco (Pramac-Ducati) und Alex Rins (Suzuki) die Top 10. Jack Miller (Ducati) hatte zwar nur 0,203 Sekunden Rückstand. Das bedeutete Rang elf und den Gang ins Q1.

Marc Marquez belegte den zwölften Platz. Auch KTM verpasste den Sprung ins Q2. Binder klassierte sich als 13. und Miguel Oliveira als 16. Honda-Neuling Pol Espargaro hat weiterhin Mühe, eine schnelle Runde mit frischem Reifen herauszuquetschen. Er wurde 17.

Valentino Rossi (Petronas-Yamaha) klagte am Freitag über Probleme mit Grip am Hinterrad. Der Routinier konnte sich steigern und den Rückstand auf sieben Zehntelsekunden drücken. Das bedeutete im engen Feld Platz 15.

Update: Drei Stunden nach Ende des dritten Trainings meldete die Rennleitung, dass man Morbidellis schnellste Runde gestrichen hat, weil er die Tracklimits überschritten hat. Dadurch fällt der Italiener auf den elften Platz zurück und muss in Q1 antreten.

Das vierte Training beginnt um 13:30 Uhr, gefolgt vom Qualifying ab 14:10 Uhr.

Direkt für Q2 qualifiziert sind:
Nakagami (LCR-Honda)
Quartararo (Yamaha)
Bradl (Honda)
Mir (Suzuki)
Aleix Espargaro (Aprilia)
Vinales (Yamaha)
Bagnaia (Ducati)
Zarco (Pramac-Ducati)
Rins (Suzuki)
Jack Miller (Ducati)

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