MotoGP-Auftakt in Katar: Maverick Vinales lässt Suzuki hoffen

Maverick Vinales belegt in Katar im ersten Freien Training Platz fünf und bestätigt damit die guten Eindrücke des Winters - Fortschritte beim neuen Seamless-Getriebe

(Motorsport-Total.com) - Maverick Vinales hinterließ bei den Wintertests einen starken Eindruck. Der Suzuki-Pilot überzeugte regelmäßig mit guten Zeiten und konnte diesen Eindruck nun auch im ersten Freien Training des Jahres bestätigen. Der Spanier belegte in Katar am Donnerstag Rang fünf und lag dabei 0,407 Sekunden hinter Spitzenreiter Jorge Lorenzo. "Es war eine positive erste Session. Wir haben da angefangen, wo wir bei den Tests aufgehört haben, und ich fühle mich auf dem Motorrad ziemlich wohl", freut sich Vinales.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales lag am Donnerstag nicht weit hinter der Spitzengruppe Zoom

"Heute habe ich nur einen Reifensatz verwendet, nämlich die härtere Mischung", verrät er und ergänzt: "So wollte ich die Konstanz testen und mir gleichzeitig noch einige weichere Reifen für die nächsten Sessions aufheben. Obwohl die Reifen abbauten, konnte ich meine Rundenzeiten konstant verbessern. Meine beste Zeit fuhr ich dann in der letzten Runde, was positiv ist."

"Außerdem habe ich das komplette Seamless-Getriebe getestet, aber wir müssen noch weiter daran arbeiten. Unser Ziel ist es, es so schnell wie möglich einzusetzen. Daher werden wir die Tests fortsetzen und versuchen, ein gutes Setup zu finden. Es war erst der Anfang, aber meine Gefühl ist positiv", so Vinales, der Suzuki beim Saisonauftakt möglicherweise sogar von einem Podium träumen lassen könnte.

Ganz anders läuft es derweil bei Teamkollege Aleix Espargaro, der mit den neuen Reifen von Michelin einfach nicht zurechtkommt. "Es war eine harte erste Session. Ich kann kein richtiges Gefühl für die Front finden, weshalb ich nicht hart bremsen und schnell in die Kurven gehen kann", erklärt Espargaro, der die Stärken seines Fahrstil mit den neuen Pneus nicht ausspielen kann.


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"Ich habe mit meinen Ingenieuren gesprochen. Ich vertraue ihnen absolut, und wir haben bereits einige Ideen, welche Änderungen wir vornehmen müssen, um mein Gefühl zu verbessern. Ich bin mir sicher, dass es bald besser sein wird, denn wir brauchen einfach nur Zeit, um die richtige Richtung zu finden. Das technische Paket und mein Potenzial sind viel besser als unser Ergebnis", versichert der Spanier.