MotoGP Argentinien: Marc Marquez im Warm-up in eigener Liga

Im Warm-up auf feuchter Strecke fährt Marc Marquez in seiner eigenen Liga - Yamaha fehlt eine Sekunde - Jorge Lorenzo probiert Winglet-Verkleidung

(Motorsport-Total.com) - Das Warm-up zum Grand Prix von Argentinien fand ähnlich wie das Qualifying auf feuchter Strecke statt. Nächtlicher Regen hatte Termas de Rio Hondo unter Wasser gesetzt, aber zu Beginn der Aufwärmtrainings hörte es zu regnen auf. Trotzdem riskierte keiner Slicks, alle fuhren mit den Regenreifen medium-medium. Und ein Fahrer war mit Abstand der Schnellste: Weltmeister Marc Marquez fuhr 1:48.428 Minuten und war damit um 0,570 Sekunden schneller als sein Teamkollege Dani Pedrosa auf Platz zwei.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Auf feuchter Strecke war Marc Marquez mit Abstand der schnellste Mann Zoom

Sollten die Streckenverhältnisse auch im Rennen feucht bleiben, dann hat sich Marquez in die Favoritenrolle gebracht. Von der ersten Runde an war er klar der Beste und hatte teilweise mehr als eine Sekunde Vorsprung auf den Rest des Feldes. Erster Verfolger des Honda-Duos war Aprilia-Pilot Scott Redding als Dritter.

Auf Platz vier folgte Jorge Lorenzo. Interessanterweise ließ der Spanier für das Warm-up die Winglet-Verkleidung an seine Ducati schrauben, nachdem er im Training immer wieder Probleme hatte. Andrea Dovizioso arbeitete mit der Standardverkleidung weiter und belegte mit 1,3 Sekunden Rückstand den elften Platz. Zum Schluss ließ der Katar-Sieger noch mit einem roten ersten Sektor aufhorchen, wurde dann aber nicht schneller.

Hinter Lorenzo folgten auf den Plätzen fünf bis sieben Cal Crutchlow (LCR-Honda), Alex Rins (Suzuki) und Aleix Espargaro (Aprilia). Das Aprilia-Duo präsentierte sich geschlossen konkurrenzfähig. Anders sah das Bild bei Yamaha aus. Valentino Rossi fehlte eine Sekunde auf die Spitze und sortierte sich als Achter ein. Maverick Vinales folgte als Zehnter. Und Johann Zarco (Tech 3) war nur auf Platz 18 zu finden.

Pole-Setter Jack Miller (Pramac-Ducati) glänzte mit Regenreifen nicht mit Topzeiten. Knappe eineinhalb Sekunden war der Australier langsamer als Marquez. Das bedeutete nur Rang 17. Große Zwischenfälle gab es im 20 minütigen Training nicht. Kein Fahrer stürzte, aber der eine oder andere hatte einen harmlosen Ausritt durch die Wiese. Alle Fahrer probten in der Boxengasse außerdem den Motorradwechsel, sollte es ein Flag-to-Flag-Rennen werden.

Der zweite Grand Prix der Saison über 25 Runden startet um 20:00 Uhr MESZ.

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