Motegi: Vermeulen selbstbewusst, Capirossi will siegen
Chris Vermeulen kommt mit viel Selbstvertrauen zum Suzuki-Heimrennen nach Japan, Loris Capirossi will die Katar-Enttäuschung vergessen machen
(Motorsport-Total.com) - Suzuki feiert in diesem Jahr das 100-jährige Firmenjubiläum. Entsprechend groß sind die Ambitionen des MotorGP-Werksteams vor dem Heimrennen am kommenden Wochenende in Motegi. Loris Capirossi konnte bereits dreimal auf dem erzwingen-Ring gewinnen. Nachdem der Saisonauftakt in Katar für den Italiener enttäuschend verlief, möchte Capirossi nun in Japan seine ganze Erfahrung ausspielen. Teamkollege Chris Vermeulen kam in Motegi bisher über einen elften Platz nicht hinaus. Nachdem er sich aber in Katar einen guten siebten Platz erkämpfen konnte, kommt der Australier voller Selbstvertrauen ins Land der aufgehenden Sonne.

© Rizla Suzuki
Loris Capirossi will in Motegi hoch hinaus: Sein Ziel ist, zu siegen
Altmeister Capirossi, war beim Start des Katar-Rennens von Platz fünf nach vorne auf den zweiten Platz geschossen. Dort konnte er sich zwei Runden lang halten, dann bekam er plötzlich massive Probleme mit dem Vorderrad. Schließlich verlor er die Kontrolle über seine Suzuki und flog im hohen Bogen ins Kiesbett. "Nach dem, was in Katar passiert ist, kommen wir nun auf eine Strecke, die ich sehr gut kenne und an die ich sehr gute Erinnerungen habe", sagte Capirossi.#w1#
"Ich war in Katar sehr enttäuscht, aber dieses Rennen ist jetzt abgehakt und wir hatten die Zeit, um zu analysieren, was genau geschehen ist", fuhr der Italiener fort. "Ich hoffe, dass ich für all die Suzuki-Jungs in Japan ein sehr gutes Ergebnis holen kann. Sie haben den ganzen Winter über hart gearbeitet, um uns eine konkurrenzfähige Maschine hinzustellen. Ich habe hier schon gewonnen und das möchte ich wieder tun. Deshalb werden wir alles tun, um das zu schaffen!"
Für Vermeulen ist es wichtig, so bald wie möglich wieder aufs Bike zu steigen und die Probleme auszusortieren, wie es in Katar gab. "Die Maschine war das ganze Wochenende über gut, aber im Rennen hat sie sich plötzlich ganz anders angefühlt", berichtete der Australier. "In der Fabrik hat man seitdem intensiv gearbeitet und es wird jede Menge Extra-Personal beim Rennen in Motegi sein. An helfenden Händen wird es uns also nicht mangeln! Ich möchte für Suzuki beim Heimrennen wirklich ein gutes Ergebnis holen und ich bin sicher, dass uns das in diesem Jahr gelingen wird. Ich fahre dort sehr gerne und ich werde mein Bestes geben, um aufs Podium zu kommen!"

