Morbidelli kritisiert Alex Marquez: Rücksichtlos auf die Strecke gefahren

(Motorsport-Total.com) - Beim Start zum Grand Prix von Katalonien löste Takaaki Nakagami (LCR-Honda) einen Unfall mit Alex Rins (Suzuki) und Francesco Bagnaia (Ducati) aus. Aber auch weiter hinten im Feld wurde es zwischen Franco Morbidelli (Yamaha) und Alex Marquez (LCR-Honda) eng.

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Als Zehnter war Alex Marquez der beste Honda-Fahrer Zoom

"Nach der ersten Runde war ich Letzter", ärgert sich Morbidelli und schildert den Zwischenfall aus seiner Sicht: "Alex Marquez ist in Kurve 2 neben die Strecke gefahren. Er ist dann ohne achtzugeben zurückgekommen. Ich war dort."

"Mein Vorderreifen hat ihn getroffen und ich wäre fast gestürzt. Ich bin neben die Strecke gefahren." Morbidelli setzte am Ende des Feldes seine Fahrt fort. Marquez war nach der ersten Runde 17.

Der Spanier schildert die Situation anders: "Als ich die erste Kurve angebremst habe, hat er mich neben die Strecke gedrängt. Ich bin die Schikane gefahren und habe meine Position wieder eingenommen."

Morbidelli stand auf Startplatz 18 auf der rechten Seite der Startaufstellung. Marquez war auf der linken Seite Letzter. Bei der Bremszone von Kurve 1 waren dann beide Motorräder nebeneinander. Beide wichen dem gestürzten Bagnaia aus, sie kamen in Kurve 1 aber recht weit nach außen.

Marquez musste deshalb die Strecke verlassen und über den Bereich der Long-Lap-Penalty fahren. Konsequenzen hatte diese Situation für beide nicht. Marquez eroberte schließlich als Zehnter das beste Honda-Ergebnis.

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Franco Morbidelli ist weit von der Performance von Fabio Quartararo entfernt Zoom

Morbidelli kam drei Sekunden dahinter als 13. ins Ziel. Direkt hinter Yamaha-Rookie Darryn Binder. "Schließlich habe ich aufgeholt und habe zur Gruppe aufgeschlossen, die um Platz zehn gekämpft hat. Das war nicht so schlecht, aber ich musste viel Reifen verbrauchen."

"Deshalb habe ich am Ende das Duell mit Darryn verloren", kommentiert der Italiener den Schluss des Rennens. Auch im neunten Rennen stand Morbidelli klar im Schatten von seinem Teamkollegen Fabio Quartararo, der souverän gewonnen hat.

"Aber es gab an diesem Wochenende einige Fortschritte. Das ist wichtig. Der Testtag wird noch wichtiger. Wir versuchen die richtigen Schritte zu machen, damit ich auch bei Grip ein gutes Gefühl habe. Bei niedrigem Grip hatte ich das Gefühl, das ich suche. Wenn mehr Gummi gelegt wird und der Grip steigt, dann ist das Gefühl weg."