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Misano: Lorenzo will Silverstone-Enttäuschung vergessen
Nachdem Jorge Lorenzo die WM-Führung in Silverstone verloren hat, will er in Misano wieder angreifen - Der Spanier ist ein echter Spezialist auf dem Kurs in Italien
(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende in Silverstone lief für Jorge Lorenzo relativ gut - zumindest bis zum Sonntag. Aufgerechnet am entscheidenden Renntag sorgte Regen dafür, dass der Spanier nicht die gleiche Leistung wie an den Tagen zuvor abrufen konnte. Letztendlich wurde Lorenzo nur Vierter und verlor zwölf Punkte auf seinen Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi, der damit die WM-Führung wieder übernahm (zum WM-Stand). Nun steht Rossis Heimspiel in Misano auf dem Programm.

© GP-Fever.de
Jorge Lorenzo ist vor dem Rennen in Misano wieder bester Laune Zoom
"Silverstone war eine Enttäuschung, denn ich hatte nicht das gleiche Gefühl und den gleichen Speed wie am ganzen Wochenende zuvor im Trockenen", ärgert sich Lorenzo im Vorfeld des Großen Preises von San Marino. Trotzdem zweifelt er nicht an den eigenen Fähigkeiten und erklärt: "Ich denke, dass ich momentan in Sachen Speed und Erfahrung die beste Form meiner Karriere habe."
"In Silverstone war ich leider nicht so schnell. Ich wurde nur Vierter und verlor viele Punkt auf Valentino. Im Trockenen sind wir aktuell aber sehr schnell. Jetzt kommen wir auf eine Strecke, die sehr gut zur Yamaha passt. Auch für mich lief es in Misano immer gut, wie die Ergebnisse zeigen. Wir hoffen, dass wir diesen Speed halten können", gibt sich der Spanier kämpferisch.
Tatsächlich blickt er in Misano auf eine eindrucksvolle Bilanz zurück: Seit das Rennen 2007 in den Kalender der Motorrad-Weltmeisterschaft zurückkehrte, stand der Spanier immer auf dem Podium. Zunächst siegte er in der 250er-Klasse, es folgten sieben MotoGP-Podestplätze in Serie. Zwischen 2011 und 2013 konnte er in Misano sogar dreimal in Folge gewinnen. 2014 beendete dann allerdings ausgerechnet Rossi diese Siegesserie.
"Wir fahren in Italien, was mehr oder weniger die zweite Heimat von Yamaha ist", weiß Lorenzo, der sich von den äußeren Umständen allerdings nicht ablenken lassen möchte. "Trotzdem gibt es auch hier nur 25 Punkte für den Sieg. Für mich ist es einfach nur ein weiteres Rennen, in dem wir das beste Ergebnis holen müssen", weiß der Spanier, der voll auf die Weltmeisterschaft fokussiert ist.
"Marc ist sehr stark. Valentino ist hier immer schnell und hat oft gewonnen. Es ist seine Heimstrecke. Aber der Kurs zählt auch zu meinen Lieblingsstrecken. Ich bin sehr motiviert", verspricht der Spanier, der sich bestens für das Rennen gerüstet fühlt. Aus eigener Kraft kann der 28-Jährige sich die WM-Führung an diesem Wochenende allerdings nicht zurückholen.

