• 05.05.2017 17:24

  • von Ruben Zimmermann & David Emmett

"Merkwürdiger" Sturz: Vinales hofft auf besseren Samstag

Maverick Vinales stürzt im zweiten Freien Training und wird nur Sechster - Er macht sich allerdings keine Sorgen und glaubt, dass die Zeiten nicht repräsentativ sind

(Motorsport-Total.com) - Nächster Sturz für Maverick Vinales: Nachdem der Spanier seine Yamaha bereits beim Rennen in Austin im Kiesbett versenkte, crashte er auch beim Trainingsauftakt bei seinem Heimspiel in Jerez wieder. "Heute war es schwierig", grübelt Vinales. Nachdem es am Vormittag geregnet hatte, war die Strecke zu Beginn des zweiten Trainings am Nachmittag zwar abgetrocknet, allerdings gab es noch immer einige nasse Stellen - und eine davon wurde dem WM-Zweiten zum Verhängnis.

Titel-Bild zur News: Maverick Vinales

Maverick Vinales stürzte am Freitag, ist aber trotzdem nicht unzufrieden Zoom

"Einige Stellen sahen nass aus, waren aber trocken", berichtet Vinales. Bei anderen Stellen war es genau umgekehrt. So habe der Spanier am Nachmittag bei seinem Sturz in Kurve 9 keine ungewöhnliche Linie gewählt und auch "nichts gesehen", was auf eine nasse Stelle hindeuten könnte. Trotzdem rutschte ihm das Vorderrad weg, was laut Vinales selbst "sehr merkwürdig" war.

"Es war schwierig, die nassen Stellen zu sehen - vor allem in der letzten Kurve", berichtet der Yamaha-Pilot, der am Ende des Tages den sechsten Platz belegte - mit fast einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit von Dani Pedrosa. "Trotzdem bin ich ziemlich zufrieden. Neben Marc waren wir vielleicht die einzigen, die den weichen Reifen nicht verwendet haben. Auf einer guten Strecke wird das Ergebnis morgen sowieso ganz anders sein", so Vinales.

"Momentan stehen wir ganz gut da", gibt er sich optimistisch. Außerdem bestätigt er Fortschritte im Nassen, die beim Test in Le Mans in dieser Woche erzielt wurden. Unter anderem habe man die Elektronik verbessert. "Ich war heute Morgen im Nassen sehr zufrieden. Am Nachmittag war es schwierig. Ich konnte mit dem Vorderrad nicht so pushen, wie ich es wollte", so Vinales.

Ob die Aero-Verkleidung von Yamaha in Jerez einen Vorteil bringt, kann er übrigens noch nicht abschätzen. "Ich habe es bisher noch nicht ohne probiert. Morgen werden wir einen Vergleichstest fahren und es überprüfen", so Vinales, der damit rechnet, dass jede Lösung - also mit oder ohne die Aero-Verkleidung - ein "Kompromiss" sein wird. Seine Einstellung: "Warten wir ab, wie es morgen aussieht ..."