• 07.12.2007 13:05

  • von David Pergler

Melandri fühlt sich noch nicht wirklich wohl

Obwohl er nun die beste Maschine des Jahrgangs 2007 sein eigen nennen darf, kommt Marco Melandri noch so ganz mit seiner neuen Maschine zurecht

(Motorsport-Total.com) - Marco Melandri hat bei Ducati momentan etwas Schwierigkeiten, festen Tritt auf der Maschine zu fassen. Das liegt laut dem Italiener vornehmlich daran, dass er seine ideale Fahrerposition noch nicht gefunden hat. Melandri ist der neue Teamkollege von Weltmeister Casey Stoner, nachdem er von Gresini-Honda zu Ducati gewechselt war.

Titel-Bild zur News: Marco Melandri

Die neue Ducati schmeckt Marco Melandri noch nicht besonders

Doch anstand sich auf die Maschine zu schwingen, welche 2007 alles niederwalzte, und die Pisten zu beherrschen, hat Melandri mit einigen Problemen zu kämpfen, wie er auf 'Motosprint' zum Besten gibt: "Momentan ist es besser, gemeinsam zu arbeiten, um mir das Bike näher zu bringen. Dann werde ich mich daran anpassen."#w1#

Zur Zeit fühlt sich Melandri jedoch nicht besonders wohl: "Momentan ist mein Gefühl nicht besonders gut. Wir haben einige Fortschritte gemacht. An den ersten Tagen haben wir viel gearbeitet und viele verschiedene Geometrien ausprobiert. Am Ende haben wir eine neue Lösung gefunden, was die Gewichtsverteilung betrifft."

"Nur nachdem wir dieses Basis hatten, konnten wir an der Aufhängung arbeiten", erklärt der Ducati-Pilot das Arbeitsprogramm. "Am Ende wurde die Maschine etwas stabiler, aber nicht sehr viel. Ich habe noch immer nicht meine ideale Fahrposition gefunden. Ich fühle mich auf der Maschine noch nicht komfortabel." Was wohl auch eine Rolle spielt, ist, dass Melandri und Stoner einen unterschiedlichen Fahrstil haben und daher verschiedene Setups benutzen.

Der Motor unterscheide sich leistungsmäßig sehr zu dem von Honda, die italienische Antriebseinheit verfügt über mehr Power und das macht das ganze Motorrad etwas nervös. Daher sei es sehr wichtig, viel mit der Elektronik zu arbeiten, schildert Melandri. Was sich seiner Meinung nach ändern müsste, damit er besser zurechtkommt: " Von Allem ein bisschen etwas", macht der Italiener deutlich, dass es viele Baustellen gibt. Oberste Priorität aber habe, eine bessere Fahrerposition zu finden.