• 05.03.2007 13:25

  • von Martin Schaumlöffel

McWilliams kurz vor seinem Comeback

Jeremy McWilliams weiß, dass Ilmor vor einer schwierigen ersten Saison steht, er freut sich aber schon sehr auf diese Herausforderung

(Motorsport-Total.com) - Dieses Jahr will McWilliams mit dem neu gegründeten Ilmor-Team um den Schweizer Ingenieur und Motorenentwickler Mario Illien zurück in den Motorradrennsport. Ob es aber diese Saison schon für einen Podiumsplatz reichen wird, scheint mehr als fraglich zu sein.

Titel-Bild zur News: Pitt

Das IlmorX3-Team wird um jeden Punkt verbissen kämpfen müssen

Denn noch hinkt das Team bedingt durch den schweren Sturz von McWilliams bei Testfahrten im Dezember in Jerez und das im Vergleich zu den Topteams erheblich kleinere Budget mit seiner Entwicklung etwas hinterher. In einer E-Mail-Konferenz mit dem britischen Blatt 'Independent' meinte McWilliams zum aktuellen Stand der Dinge: "Wir sammeln immer noch Daten für das erste Rennen am 10. März in Katar, welche die anderen Teams schon alle haben. Aber ich liebe diese Herausforderung, sie setzt dich unter Druck und ist jeden Tag aufs Neue schwierig."#w1#

"Es sind alles nicht die angenehmsten Verletzungen, aber das bringt der Job mit sich." Jeremy McWilliams

Bei dem schweren Sturz in Jerez zog sich der 42-jährige schwere Verletzungen an den Händen sowie dem Schlüsselbein und dem Oberschenkel zu, was dazu führte, dass McWilliams letztendlich nur zweimal vor der Saison die am 10. März mit dem Rennen im Wüstenstaat Katar beginnt, testen konnte.

Auf die Frage nach seiner aktuellen körperlichen Verfassung meinte McWilliams gegenüber dem 'Independent': "Bei den vorangegangenen Tests in Katar musste ich mich schon beim Sitzen auf dem Motorrad quälen. Aber eine Woche macht da schon einen großen Unterschied. Es ist eine harte Arbeit mit den Physiotherapeuten und im Fitnessstudio gewesen, aber ich wollte unbedingt wieder fit werden um vor der Saison noch zu testen."

Aber auch sein australischer Teamkollege Andrew Pitt kam nicht viel öfter zum Testen, er musste sich mit drei Tests zufrieden geben. Wenn man dem gegenüber das Ducati-Werksteam betrachtet, welches tausende von Testkilometern in Spanien, Australien, Malaysia und Katar absolviert hat, bleibt nur zu hoffen, dass das neue Ilmor-Team wenigstens gelegentlich in die Punkteränge fahren kann.