Marquez von der eigenen Performance überrascht
Trotz eines Sturzes fällt der Sepang-Test aus der Sicht von Marc Marquez positiv aus - Umstellung zur MotoGP-Maschine körperlich kein Problem
(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Rookie Marc Marquez überraschte bereits am ersten der drei Testtage in Sepang, als er nur wenige Tausendstelsekunden hinter Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo zurück lag und sich direkt vor Yamaha-Rückkehrer Valentino Rossi positionierte. Ein Sturz am dritten Testtag bremste den Moto2-Weltmeister nicht im Vorwärtsdrang. Im Gegenteil: Für den zweiten MotoGP-Test hat Marquez große Ziele.

© Honda
Honda-Werksfahrer und MotoGP-Rookie Marc Marquez kam direkt gut zurecht Zoom
"Ich hatte mich ab dem ersten Tag sehr gut gefühlt und einige Dinge ausprobiert", blickt er zurück. "Ich probiere unterschiedliche Fahrstile aus. Ich fühle mich körperlich gut. Das überrascht mich, auch wenn ich im Winter hart trainiert habe. Ich habe mich von Beginn an gut gefühlt. Selbst am zweiten und dritten Tag hatte ich keine Beschwerden."
"Ich bin überrascht, so nah an der Spitze zu sein und diese Rundenzeiten fahren zu können. Doch das ist im Moment nicht das Allerwichtigste. Wichtig ist, konstant schnell zu sein, um unterschiedliche Teile und Setups zu testen. Dann ist es einfacher, die nötigen Informationen herauszuziehen", analysiert Marquez. "Ich versuche, mein Bestes zu geben."
Beim ersten Test bestand das Ziel darin, sich an die Honda RC213V anzupassen. Beim zweiten Sepang-Test soll es genau umgekehrt ablaufen. Dann will Marquez die Werks-Honda an den eigenen Stil anpassen. Fest im Visier sind die anderen drei Werkspiloten von Honda und Yamaha, die Marquez möglichst bald herausfordern möchte. "Jorge, Valentino und Dani befinden sich momentan noch auf einem anderen Level. Sie sind sehr konstant und können richtig gute Rundenzeiten fahren. Das ist in der MotoGP am wichtigsten."
Trotz eines Sturzes fällt der Sepang-Test aus der Sicht von Marc Marquez positiv aus - Umstellung zur MotoGP-Maschine körperlich kein Problem

