Lorenzo über 2013er-M1: "Haben uns etwas verbessert"

Laut Weltmeister Jorge Lorenzo ermöglicht die neue Yamaha M1 mehr Kurvengeschwindigkeit - Reichen kleine Schritte für die Titelverteidigung?

(Motorsport-Total.com) - Mit einer starken zweiten Saisonhälfte 2012, dem Sieg beim Saisonfinale in Valencia und allen drei Testbestzeiten beim ersten Sepang-Test hat Dani Pedrosa klar gemacht, dass der MotoGP-Titel 2013 nur über ihn geht. Weltmeister Jorge Lorenzo nahm direkt die Verfolgerrolle ein, auch wenn zumindest an den ersten beiden Testtagen nur wenige Tausendstelsekunden zur Bestzeit fehlten.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo war in Sepang etwas langsamer als Dani Pedrosa Zoom

Es scheint, als ob Honda etwas vor Yamaha liegt. Doch Testbestzeiten waren noch nie Lorenzos vorrangiges Ziel. Viel mehr konnte der Spanier in der Vergangenheit mit starken, aber unscheinbaren Longruns auf sich aufmerksam machen. In Sepang war es nicht anders: Am finalen Testtag spulte der Yamaha-Pilot 15 Runden ab und verschaffte sich einen Eindruck von der neuen M1 im Renntrimm.

"Das Motorrad ist im Vergleich zum Vorjahr etwas besser. Der Unterscheid ist nicht besonders groß, doch ein kleiner Schritt", bemerkt Lorenzo. "In der Kurve ist das neue Motorrad besser und ein kleines bisschen schneller. Es ist schwierig abzuschätzen, wie viel schneller das neue Motorrad ist. Doch es ist auf jeden Fall schneller."


Fotos: MotoGP-Tests in Sepang


Wurde das 2013er-Chassis beim Test nach dem Rennen in Brünn im August 2012 von Lorenzo noch kritisiert, so stellte die neue Version beim Sepang-Test doch eine Verbesserung dar. "Ich werde das neue Chassis auch beim nächsten Test verwenden", bestätigt der Werkspilot, der eine spannende Saison erwartet. "Wir haben uns ein bisschen verbessert, was gut ist. Wir haben uns im Vergleich zu Honda ähnlich verbessert."

Im Yamaha-Werksteam wird Valentino Rossi 2013 die Nummer zwei sein. Der Altmeister kam Lorenzo am dritten Testtag überraschend nah und lag nur etwas mehr als eine Zehntelsekunde hinter dem Weltmeister von 2010 und 2012. Das Testprogramm der beiden Yamaha-Werkspiloten war allerdings nicht gleich: "Wir haben die neuen Teile am ersten und zweiten Tag getestet. Er hat die Updates am dritten Tag getestet", erklärt Lorenzo.

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