Marquez freut sich über "perfektes Wochenende"

Marc Marquez ist in Austin einfach nicht zu stoppen - Der Weltmeister scheint bereits nach zwei Saisonrennen auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung zu sein

(Motorsport-Total.com) - Besser hätte es für Marc Marquez in Austin nicht laufen können: Der amtierende Weltmeister war in allen Trainingssitzungen der schnellste Mann, am Samstag schnappte er sich die Pole-Position, einen Tag später fuhr er dann erwartungsgemäß seinen zweiten Saisonsieg ein. Der Spanier ist auch 2014 das Maß aller Dinge in der Königsklasse.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez hatte am Wochenende in Austin allen Grund zur Freude Zoom

"Wir können sagen, dass wir ein perfektes Wochenende hatten", freut sich der 21-Jährige und ergänzt: "Selbst mit der Verletzung fühle ich mich in diesem Jahr besser auf dem Motorrad. Wir werden sehen was die Zukunft bringt. Austin ist eine gute Strecke für mich, aber ich weiß, dass sich die Situation in den nächsten Rennen ändern wird."

Ist die Dominanz des Spaniers an diesem Wochenende also nur auf die Charakteristik der Strecke zurückzuführen? Marquez selbst glaubt jedenfalls nicht, dass er nun einen Sieg nach dem anderen einfahren wird. "Es ist wichtig, dass ich bin zwei Siegen und zwei Pole-Positions in die Saison gestartet bin. Aber die Saison ist sehr lang, wir müssen fokussiert bleiben. Trotzdem bin ich sehr stolz auf diese zwei Siege", erklärt der Spanier.

Kleiner Fehler am Schluss

Lediglich in der letzten Runde kamen die Fans des Weltmeisters einmal kurz ins Schwitzen, als er zu aggressiv über den Randstein fuhr und etwas ins Rutschen kam. "Das Rennen war zu ruhig. Da habe ich das Herz meiner Mechaniker noch einmal etwas schneller schlagen lassen", entschuldigt sich Marquez mit einem Lächeln.

"Der Grund war, dass ich etwas die Konzentration verloren und einen kleinen Fehler gemacht habe. Aber wir haben die 25 Punkte geholt, und es ist eine Erfahrung für die Zukunft." Überhaupt scheint Marquez mit jedem Rennen stärker zu werden. Auch den Start brachte er in Texas besser über die Bühne als häufig in der Vergangenheit.


Fotos: Marc Marquez, MotoGP in Austin


"Meine Position auf dem Motorrad war etwas anders. Dann gab es noch eine mechanische Sache, an der wir in diesem Winter hart gearbeitet haben", verrät der Weltmeister und ergänzt: "In Valencia haben wir bereits etwas ausprobiert, und da war es schon etwas besser. Das Team hat einen sehr guten Job gemacht."

USA bleiben Lieblingsland

Wie auch schon in Katar entschied sich Marquez im Rennen als einziger Fahrer für den harten Hinterreifen. Da spielte es auch keine Rolle, dass Bridgestone zum letzten Mal den alten Reifen von 2013 mit nach Austin brachte. "Ich bevorzuge den 2014er-Reifen. Aber ich fühle mich auf beiden Reifen gut", so Marquez.

"Ich werde darum bitten, dass wir mehr Rennen hier austragen." Marc Marquez über die USA

Da bleibt eigentlich nur noch die Frage offen, was genau Marquez in Amerika so stark macht. "Ich kann es nicht erklären. Ich habe in der Moto2 und der MotoGP jetzt schon mein sechstes Rennen hier in den Staaten gewonnen. Ich werde darum bitten, dass wir mehr Rennen hier austragen", sagt der Champion mit einem Augenzwinkern.