Lorenzo will den Sieg, Simoncelli auf das Podium

(Motorsport-Total.com) - Der amtierende MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo wird am Sonntag beim Grand Prix von Portugal in Estoril aus der Pole-Position ins Rennen gehen. Für den Spanier ist es beim dritten Rennen des Jahres die erste Trainingsbestzeit mit der Startnummer 1 auf der Verkleidung seiner M1.

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Jorge Lorenzo will der vierten Estoril-Pole den vierten Sieg folgen lassen

Mit seiner Leistung im Zeittraining war Lorenzo anschließend zufrieden. "Wir alle wussten, dass es ein schwieriges Qualifying werden würde, da es an einigen Stellen der Strecke noch feuchte Stellen gab. Mit dem weicheren Reifen konnte ich am Schluss noch etwas zulegen. Für das Rennen sollten wir gut gerüstet sein", so der Yamaha-Werksfahrer.

Gresini-Pilot Marco Simoncelli, der das Rennwochenende in Estoril bisher klar im Griffe hat, startet am Sonntag neben Lorenzo von Platz zwei und rechnet sich gute Chancen aus, erstmals in seiner MotoGP-Karriere auf das Podium fahren zu können. "Ich war in allen Trainingssitzungen sehr schnell, was mir eine Menge Zuversicht gibt. Ich glaube, wir haben eine gute Chance, auf das Podest zu kommen", so der Italiener, der in den Schlussminuten des Qualifyings in Kurve sieben einen Sturz hinnehmen und die Pole-Position letztlich kampflos an Lorenzo abtreten musste.

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Marco Simoncelli geht am Sonntag von Startplatz zwei aus ins Rennen Zoom

"Ich habe hart attackiert und es wohl etwas übertrieben", gestand Simoncelli im Anschluss. "Ich bin ein wenig enttäuscht, nicht auf der Pole-Position zu stehen. Diese wäre ohne den Sturz sicherlich möglich gewesen." Im Rennen wird es nach Ansicht des Gresini-Piloten vor allem darauf ankommen, einen guten Rhythmus zu finden.

Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa, der am Sonntag neben Lorenzo und Simoncelli als Dritter aus der ersten Reihe starten wird, sorgt sich nach der kürzlich vollzogenen Operation an seinem linken Schlüsselbein vor allem um seine Fitness. "Rein körperlich fühle ich mich etwas besser als zuletzt. Ein abschließendes Urteil kann ich allerdings noch nicht geben. Das wird erst nach der Renndistanz möglich sein. Ich erwarte noch nicht, wieder bei 100 Prozent Fitness angelangt zu sein, aber ich werde mein Bestes geben.

Ein Fragezeichen steht für alle Beteiligten noch hinter dem Wetter. Die Möglichkeit eines weiteren Regenrennens wie schon vor vier Wochen in Jerez ist durchaus gegeben und wäre in Estoril auch alles andere als eine Seltenheit.