Bautista erneut mit beeindruckender Leistung

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Qualifying zum dritten WM-Lauf der MotoGP-Saison in Estoril dürfte Suzuki-Pilot Alvaro Bautista das Wochenende endgültig als Erfolg verbuchen. Nachdem der noch nicht wieder komplett genesene Spanier in den Freien Trainings am Freitag noch nicht alles riskiert hatte und die dritte Sitzung am Samstagvormittag auf feuchter Strecke komplett ausgelassen hatte, schlug er in der Qualifikation eindrucksvoll zurück.

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Suzuki-Pilot Alvaro Bautista will am Sonntag einfach nur ins Ziel kommen

Auf seiner schnellsten Runde fehlten dem Rückkehrer lediglich zwei Sekunden auf die Bestmarke des Trainingsschnellsten Jorge Lorenzo. Gleichzeitig bedeutete die von Bautista erzielte Rundenzeit von 1.39,172 Minuten Startplatz 15, womit er in Person von Randy de Puniet (Pramac-Ducati) und Toni Elias (LCR-Honda) gleich zwei Konkurrenten hinter sich lassen konnte.

"Ich bin genau wie gestern sehr zufrieden mit dem Verlauf der Dinge", freute sich Bautista angesichts seiner famosen Leistung. "Nachdem wir uns am Vormittag aus Sicherheitsgründen dazu entschieden hatten, nicht auf die Piste zu gehen, fand ich am Nachmittag schnell einen guten Rhythmus." Unterm Strich konnte der Suzuki-Pilot seine eigene Bestzeit vom Vortag trotz ungünstigerer Streckenbedingungen mit einigen feuchten Stellen um eine ganze Sekunde verbessern.

Nach dem Qualifying klagte er über Ermüdungserscheinungen, was angesichts der Kürze der Zeit, die seit seiner Oberschenkeloperation verstrichen ist, niemanden im Team verwundert haben dürfte. So zeigte sich auch Teamchef Paul Denning wie schon tags zuvor von der Leistung seines Piloten beeindruckt. "Allein die Tatsache, dass Alvaro an diesem Wochenende schon wieder auf dem Motorrad sitzt, zeugt von großer Tapferkeit. Nur zwei Sekunden Rückstand auf die Schnellsten bedeutet unter diesen Umständen ein großartiges Ergebnis."

Der am Sonntag über die Distanz von 28 Runden gehende Grand Prix von Portugal markiert somit das Saisondebüt Bautistas im Rennen. Für den Spanier wird es in erster Linie darauf ankommen, die komplette Distanz durchzuhalten, wie er sagt. "Mir geht es nicht um eine bestimmte Platzierung. Mein Ziel ist es, anzukommen. Ich werde sicherlich leiden, denn 28 Runden sind ein langer Weg, aber ich will es schaffen."