Lorenzo spricht über seine Lieblingskurve im Kalender

Der Weltmeister von 2010 und 2012 sagt, welche Kurve es ihm besonders angetan hat und nennt die Gründe für seine Wahl

(Motorsport-Total.com) - Die Enttäuschung der MotoGP-Fans war groß, als bekannt wurde, dass Laguna Seca in Zukunft nicht mehr zum MotoGP-Kalender gehören wird. Damit verlor die Serie die wohl bekannteste Kurve der gesamten Saison: die Corkscrew. Doch für Weltmeister Jorge Lorenzo war der legendäre Korkenzieher ohnehin nicht das Highlight der Saison. Der Spanier bevorzugt eine andere Kurve.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo genießt kontrollierte Hinterradrutscher bei über 200 km/h Zoom

"Ich würde mich vermutlich für die letzte Kurve auf Phillip Island entscheiden", bemerkt Lorenzo, als er nach seiner Lieblingskurve gefragt wird und begründet: "Sie hat etwas Magisches. Es geht hoch und runter. Zudem ist sie etwas schlecht einzusehen. Man lässt das Hinterrad über eine recht lange Zeit im vierten Gang durchdrehen. Auch die Landschaft auf Phillip Island ist toll. Die Sicht ist in dieser Kurve aber nicht am schönsten, da gibt es bessere Kurven auf Phillip Island."

"Es ist das schönste Gefühl, das man auf einem Motorrad haben kann, wenn bei mehr als 200 km/h das Hinterrad etwas durchdreht", betont der Yamaha-Werkspilot. "Es ist so faszinierend, weil man ein Motorrad kontrollieren kann, das solch ein Biest ist und in dem Augenblick am Limit ist und so schnell fährt, wie man nur kann. Man ist nicht entspannt, weil man unter Spannung steht. Doch es ist ein tolles Gefühl." Damit dürfte Lorenzo einer der Fahrer sein, die auch ohne die Corkscrew gut zurechtkommen.