• 03.05.2010 15:31

  • von Lennart Schmid

Lorenzo kann sich Verbleib bei Yamaha vorstellen

Jorge Lorenzo widerspricht Valentino Rossi, der angedeutet hat, es könne nur eine von beiden bei Yamaha bleiben

(Motorsport-Total.com) - Am Ende dieser Saison laufen die Verträge sämtliche Top-Fahrer in der MotoGP aus. So wird in Italien seit Monaten darüber spekuliert, ob Valentino Rossi zu Ducati wechseln könnte - sofern er nicht gleich zu Ferrari geht und künftig in der Formel 1 startet. Wie es im Honda-Werksteam weitergeht, ist derzeit ebenfalls unklar. Einerseits haben die Honda-Bosse vor dem Saisonstart durchblicken lassen, dass man sich von seinen Fahrern eine Leistungssteigerung wünscht.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo, Valentino Rossi

Auch 2012 noch im selben Team? Jorge Lorenzo und Valentino Rossi

Andererseits hat zumindest Dani Pedrosa schon laut darüber nachgedacht, dass ihm ein anderer Hersteller womöglich besseres Material zur Verfügung stellen könnte. Jorge Lorenzo flirtete bereits im vergangenen Jahr mit Honda und Ducati, entschied sich aber letztlich doch dazu, ein drittes Jahr bei Yamaha zu bleiben. Wie es für ihn ab 2010 weitergeht, ist ebenfalls unklar.#w1#

Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass erst dann Bewegung in den Fahrermarkt kommt, sobald die Zukunft des neunfachen Weltmeisters Rossi geklärt ist. Für viele Beobachter der MotoGP-Szene scheint sich mit Rossis Entscheidung auch automatisch die von Lorenzo zu klären - als zu unwahrscheinlich gilt ein viertes gemeinsames Jahr bei Yamaha. Das hat selbst Rossi in der Vergangenheit angedeutet.

Lorenzo selbst widerspricht dieser angeblich zwingenden Logik. Er könne sich auch vorstellen, weiterhin neben Rossi für Yamaha zu starten. "Warum nicht? Ich kann ganz sicher eine Menge von Valentino lernen. Wenn man im selben Team ist, ist das besser für einen", wird der Mallorquiner von 'Autosport' in Berufung auf ein 'BBC'-Interview zitiert.

Yamaha treu zu bleiben scheint Lorenzo sehr wichtig zu sein. Das Vertrauen, "das Yamaha in mich hatte, als ich noch ein 250er-Pilot war", habe ihn bislang davon abgehalten zu wechseln. Schon 2009 sei er kurz davor gewesen zu Ducati zu wechseln. "Das Ducati-Angebot war sehr attraktiv: viel Geld und ein Motorrad, das sehr schnell ist." Es ist allerdings davon auszugehen, dass Lorenzo auch bei Yamaha für mehr als nur eine warme Mahlzeit pro Tag fährt - auf einem noch schnelleren Motorrad.

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