Lorenzo im Warmup klar Schnellster

Weltmeister Jorge Lorenzo ist im Warmup für den Grand Prix von Italien klar der schnellste Fahrer - Nächster Highsider von Bradley Smith

(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich Jorge Lorenzo im Qualifying knapp geschlagen geben musste, untermauerte der Weltmeister im Warmup seine Intentionen für den Grand Prix von Italien. Der Yamaha-Werksfahrer drehte konstant schnellste Rundenzeiten auf dem Mugello-Kurs und setzte sich schließlich mit einer Zeit von 1:47,558 Minuten an die Spitze. Am nächsten kam Lorenzo Cal Crutchlow mit der Tech-3-Yamaha. Dem Briten fehlten 0,215 Sekunden auf den Weltmeister. Dahinter wurden die Rückstände schon deutlich größer.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo fuhr im Warmup eine Serie schnellster Runden Zoom

Rookie Marc Marquez (Honda) fehlten sechs Zehntelsekunden auf Lorenzo und er reihte sich als Dritter ein. Das große Pflaster am Kinn war nicht mehr zu sehen. Superstar Valentino Rossi (Yamaha/+0,842 Sekunden) startete mit Platz vier in den Renntag. Dani Pedrosa (Honda) probierte beide Motorräder aus und konnte das Tempo von Lorenzo nicht gehen. Der WM-Führende landete mit einem Rückstand von neun Zehntelsekunden an der fünften Stelle.

Dahinter folgten Andrea Iannone (Pramac-Ducati), Nicky Hayden (Ducati), Alvaro Bautista (Gresini-Honda) und Stefan Bradl (LCR-Honda). 1,4 Sekunden lag der neuntplatzierte Deutsche zurück. Bester CRT-Vertreter war Randy de Puniet als Zehnter. Damit war der Franzose um eine Zehntelsekunde schneller als Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso, der aus der ersten Reihe starten wird. Allerdings stürzte de Puniet in der schnellen Arrabbiata1-Rechtskurve. Sein Aspar-Teamkollege Aleix Espargaro landete auf Position 14.


Fotos: MotoGP in Mugello, Samstag


Einen weiteren Rückschlag musste Bradley Smith verkraften. Schon zu Trainingsbeginn saß er mit Schmerzen in der Tech-3-Box, als ihm sein Vater half den linken Handschuh überzuziehen. Bei einem Sturz am Freitag hatte er sich eine tiefe Wunde am linken kleinen Finger zugezogen, weshalb sich Smith am Montag einer Hauttransplantation unterziehen wird. Schließlich fuhr der Brite auf die Strecke, doch in seiner ersten schnellen Runde flog er an der gleichen Stelle wie am Freitag per Highsider ab.

Diesmal blieb seine Hand nicht unter der M1 hängen, aber Smith schlug erneut heftig auf dem Asphalt auf. Zudem traf ihn auch leicht die M1 im Rücken. Gebeutelt und mit Hilfe der Streckenposten humpelte Smith davon.