Lorenzo: "Fühle mich stark"

(Motorsport-Total.com) - Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo konnte mit seinem Trainingsauftakt am Sachsenring zufrieden sein. Der Spanier war von Beginn an konkurrenzfähig und hielt im Gegensatz zu Teamkollege Valentino Rossi seine Form auch am Nachmittag. In der kombinierten Zeitenliste fand sich der WM-Fünfte auf Position drei wieder. Der Rückstand auf Spitzenreiter Aleix Espargaro betrug 0,327 Sekunden. Marc Marquez war 0,210 Sekunden schneller als Lorenzo.

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Jorge Lorenzo möchte sich am Samstag für die erste Startreihe qualifizieren Zoom

"Es lief heute ziemlich gut. Wir waren immer innerhalb der Top 3", freut sich Lorenzo. "Das Motorrad funktionierte heute gut. Es ist stabiler als in Montmelo und Assen. Das Tempo stimmt. Auch das Bremsverhalten ist gut. Wir müssen noch ein paar kleine Details verbessern, damit wir morgen um die erste Reihe kämpfen können. Physisch geht es mir besser denn je. Ich fühle mich stark."

Mit seiner M1 ist der Weltmeister von 2010 und 2012 deutlich zufriedener als bei den ersten Rennen der Saison. "Ich denke nicht, dass es noch viel Raum für Verbesserungen gibt. Das Motorrad ist besser als im vergangenen Jahr. Doch einige Dinge sind etwas schlechter. In maximaler Schräglage ist die Maschine etwas unruhiger. Man hat nicht die optimale Kontrolle und muss sehr vorsichtig sein, wenn man ans Gas geht. Das werden wir verbessern. Doch das Motorrad ist grundsätzlich gut."

Teamkollege Rossi haderte im zweiten Freien Training mit dem extraharten Vorderreifen. Und auch Lorenzo hatte seine Probleme. "Wir haben den weichen und den extraharten Vorderreifen verwendet. Morgen werden wir den harten probieren, der beim Bremsen besser sein sollte. Der extraharte Vorderreifen ist tendenziell zu hart", analysiert der Tagesdritte. Die harte Mischung kam am Freitag nicht zum Einsatz, weil jeder Fahrer nur drei Exemplare davon erhielt.