• 08.09.2018 18:12

  • von Sebastian Fränzschky & Matteo Nugnes

Lorenzo der klare Favorit in Misano: "Sehr stolz und froh"

Der Spanier glänzt im Qualifying zum San-Marino-Grand-Prix - Die Ducati ist nicht länger die kapriziöse Diva sondern ein ausgewogenes Motorrad

(Motorsport-Total.com) - Ducati-Pilot Jorge Lorenzo ging nach den beeindruckenden Testzeiten im August als Favorit ins Misano-Rennwochenende und wurde dieser Rolle im Qualifying gerecht. Bereits beim ersten Versuch unterbot der Spanier seinen eigenen Pole-Rekord. Später unterbot er seine eigene Bestzeit noch einmal und sicherte sich die Pole-Position.

Titel-Bild zur News: Jorge Lorenzo

Jorge Lorenzo ließ seine Gegner am Samstag alt aussehen Zoom

"Es hätte nicht besser laufen können, vor allem hier in Misano mit der Ducati, die hier normalerweise zu kämpfen hat. Doch das ist nicht mehr der Fall bei diesem Modell, denn wir haben ein sehr ausgewogenes Motorrad. Es macht mich sehr stolz und froh", kommentiert er.

Nach der 1:31.7er-Zeit beim ersten Versuch legte er noch einen drauf. "Ich war erfreut und das hat mir noch mehr Zuversicht gegeben, um noch mehr zu pushen", bemerkt Lorenzo, der auf die weichen Reifen setzte.

Laut Marquez werden die Ducati-Vorteile mit frischen Reifen betont. Doch Lorenzo ist überzeugt, dass er auch im Renntrimm sehr schnell sein wird: "Wir haben ein sehr gutes Gefühl, sowohl beim Renntempo als auch auf eine fliegende Runde. Das Motorrad funktioniert hier sehr gut nach dem Test, den wir vor einem Monat hier hatten. Das war mit Sicherheit eine Hilfe."


Fotos: MotoGP in Misano


Ducati-Markenkollege Danilo Petrucci konnte Lorenzo im Training studieren: "Lorenzo ist der Favorit für das Rennen. Er ist sehr schnell, selbst mit gebrauchten Reifen. Er kann das Motorrad sehr gut verzögern und aufrichten. Er hat sehr viel Traktion beim Beschleunigen", schwärmt der Pramac-Pilot.

Und was erwartet Lorenzo vom Rennen? "Es wird ein hartes und langes Rennen. Morgen wird es wärmer sein. Auf einer kurzen Strecke ist es körperlich immer sehr anstrengend, weil wir 27 Runden fahren müssen. Es wird auch für die Reifen sehr herausfordernd. Wir wissen noch nicht, welcher Reifen der beste für diese Bedingungen ist", grübelt Lorenzo, der sowohl mit dem weichen als auch mit dem mittleren Reifen sehr gute und konstante Rundenzeiten fahren kann.

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