• 05.11.2010 02:49

  • von Britta Weddige

Lokalmatadoren: Bäume pflanzen für Haiti

Die Aktion der Repsol-Stiftung geht in Jerez zu Ende: Nun griffen Héctor Barberá, Julián Simón, Nico Terol und Jorge Martínez zu Spaten und Setzling

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonfinale in Valencia wurden wieder Bäume gepflanzt, denn dort geht eine gemeinsame Aktion der Repsol-Stiftung und der Dorna zu Ende. Das Projekt begann im Mai in Jerez und wurde in Barcelona, Aragón und nun Valencia fortgeführt. Ziel der Initiative war, in Spanien und auf Haiti insgesamt 58.000 Bäume zu pflanzen. Zudem wurde auf Haiti ein Forstprojekt gestartet, um beim Wiederaufbau des nach dem Erdbeben zerstörten Landes zu helfen.

Titel-Bild zur News: Jorge Martínez

Motorrad-Legende Jorge Martínez setzte ein Bäumchen für Haiti

Bei den vier spanischen MotoGP-Rennen dieses Jahres wurden im Rahmen des Grand-Prix-Wochenendes an der Rennstrecke jeweils 1.000 Bäume gepflanzt. So wird es auch an diesem Wochenende beim Finale sein. Dabei griffen heute schon prominente "Gärtner" zu Spaten und Setzling: die Lokalmatadoren aus Valencia, Héctor Barberá, Julián Simón, Nico Terol und Jorge Martínez. Sie pflanzten in Kurve drei die ersten der angepeilten 1.000 Bäume.

Zudem können die Fans gegen eine Spende von fünf Euro ein Paket erstehen, das alles enthält, um im heimischen Garten ebenfalls einen Baum zu einzusetzen. Für jedes erstandene Paket wird auf Haiti ein "Zwillingsbaum" gepflanzt, die Spenden gehen in vollem Umfang an das haitianische Forstprojekt.


Fotos: MotoGP-Finale in Valencia


Die neuen Bäume erfüllen auf Haiti mehrere Zwecke: Unter anderem liefern sie Lebensmittel wie Früchte und das Holz kann als Baumaterial verwendet werden. Im Rahmen des Forstprojekts werden auch landwirtschaftliche Nutzwege wieder befahrbar gemacht und die Haitianer werden darin gelehrt, wie man auf Naturkatastrophen reagiert.