Licht und Schatten bei Pramac in Assen
Aleix Espargarò ist zufrieden mit seinem siebten Platz, doch Pramac-Teamkollege Mika Kallio hadert nach Rang 14. mit einem schwierigen Ducati-Heck
(Motorsport-Total.com) - Für das Pramac-Team hielt das erste Freie Training in Assen eine gemischte Ausbeute bereit: Aleix Espargarò kam in den Niederlanden auf Anhieb sehr gut zurecht und klassierte sich prompt in den Top 8, doch Teamkollege Mika Kallio haderte mit der Abstimmung seines Ducati-Bikes. Der Finne kam in der ersten Probesession des Wochenendes nicht über den 14. und drittletzten Platz hinaus.

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Hoch hinaus ging es für Aleix Espargarò im ersten Freien Training - Platz sieben
"Ich mag diese Strecke, doch leider sind meine Rundenzeiten noch nicht wirklich gut", meint Kallio. "Wir werden am Freitag sehr hart daran arbeiten, um unsere Ergebnisse zu verbessern. Dabei sollten wir uns auf das Heck des Motorrads konzentrieren. Ich hatte einige Gripprobleme, wodurch ich die Lücke auf die anderen Fahrer nicht verkleinern konnte", erläutert der 27-jährige Pramac-Pilot.#w1#
"Wir haben aber schon einige Veränderungen ausgemacht, durch die wir den Grip verbessern können. Damit sollten unsere Rundenzeiten deutlich fallen. Zwei Sekunden Abstand zu Spitze sind auf diesem Kurs einfach zu viel", bringt es Kallio auf den Punkt. Deutlich weniger Sorgen hat indes Stallgefährte Espargarò: Der spanische Nachwuchsfahrer ist hochzufrieden mit seinem Auftritt.
"Mein Bike ist spitze und Assen ist meine Lieblingsstrecke. Ich denke, jeder kann sehen, wie viel Spaß es mir macht, auf diesem Kurs unterwegs zu sein", so der 20-Jährige. "Trotz der vielen Änderungen, die in den vergangenen Jahren vorgenommen wurden, ist diese Rennbahn noch immer sehr attraktiv. Du musst recht aggressiv zu Werke gehen. Nur so kannst du richtig schnell sein", sagt Espargarò.
"Die Rundenzeiten waren am Donnerstag noch nicht wichtig, denn schon am Freitag werden alle vergessen, was ich heute geleistet habe. Der siebte Platz ist dennoch ein guter erster Schritt. Mit meinen Ingenieuren werde ich noch einen Blick in die Daten werfen, um zu verstehen, wie wir uns weiter steigern können. Bei schnellen Richtungswechseln habe ich noch gewisse Probleme."

