• 15.09.2007 18:04

  • von Martin Schaumlöffel

Nakano mit einem weiteren positiven Tag in Estoril

Zwar zerlegte Shinya Nakano im Qualifying schon früh sein Bike, dennoch konnte er sich lange in den Top 10 halten

(Motorsport-Total.com) - Shinya Nakano musste schon früh im Qualifying von seinem Bike absteigen. 47 Minuten standen da noch auf der Uhr, also ab auf das Ersatzmotorrad und wieder raus auf die Strecke. Die Abstimmung war zwar nicht mehr so perfekt wie beim Einsatzmotorrad, trotzdem gelang es dem Japaner lange in den Top 10 zu fahren.

Titel-Bild zur News: Shinya Nakano

Shinya Nakano war mit dem Verlauf des Qualifyings zufrieden

Am Ende kam Startplatz 13 für das Team von Gianluca Montiron heraus. Trotzdem waren das Team und der Fahrer mit den Fortschritten an diesem Wochenende sehr zufrieden. "Ich stürzte schon früh im Qualifying und verlor mein Einsatzmotorrad. Aber abgesehen davon war es ein gutes Qualifying", so Nakano.#w1#

"Trotzdem sehe ich den Tag positiv, denn auch das zweite Bike hat gut funktioniert und die Michelinreifen ebenfalls" Shinya Nakano

"Mit der zweiten Maschine fühlte ich mich Schritt für Schritt immer besser auf der Strecke. Ich dachte eigentlich ich könnte einen guten Startplatz erreichen, aber dank dem Crash sieht jetzt alles etwas anders aus. Trotzdem sehe ich den Tag positiv, denn auch das zweite Bike hat gut funktioniert und die Michelinreifen ebenfalls. Ich konnte lange in den Top 10 mitfahren", freute sich Nakano.

Teamchef Montiron nahm den Sturz ebenfalls gelassen. "Shinya stürzte zwar schon früh, aber hat hart gepusht und lag zu diesem Zeitpunkt in den Top 5. Es ist zwar schade, dass Shinya gestürzt ist, aber er hat auch mit dem zweiten Motorrad schnell seinen Rhythmus gefunden. Am Ende hatte Shinya noch ein paar Probleme mit den Qualifikationsreifen, deshalb konnten sich noch einige Fahrer vor uns in die Top 10 quetschen", erklärte der Teamchef.

"Die Situation mit den Rennreifen ist wesentlich besser für uns. Wenn Shinya morgen gut wegkommt, dann kann er sicherlich ein paar Plätze gut machen und mit der zweiten Gruppe ins Ziel kommen", meinte Motiron.

Und auch Giulio Bernardelle, seines Zeichens Technischer Direktor im Konica-Minolta-Team war trotz Platz 13 zufrieden. "Es war ein normaler Crash, er verlor das Vorderrad und rutschte weg. Zum Glück ist er unverletzt. Leider musste Shinya dann sein Ersatzmotorrad nehmen, darüber sind wir etwas unglücklich, denn das erste Motorrad hat hier super funktioniert", so Bernadelle.

"Trotzdem haben wir in den letzten beiden Tagen gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind. Mit einem guten Start hoffen wir auf eine möglichst gute Platzierung", so der Technische Direktor.