Keine Punkte für Hernandez & Laverty

Yonny Hernandez und Michael Laverty gehen in Assen leer aus - Zumindest konnte sich das Duo in den nassen Trainings in Szene setzen

(Motorsport-Total.com) - Das Team von Paul-Bird-Motorsport musste Assen mit leeren Händen verlassen. Yonny Hernandez kam mit der ART von Aprilia als 19. ins Ziel und sein Teamkollege Michael Laverty mit dem PBM-Eigenbau als 22. Sie befanden sich in einer größeren CRT-Gruppe am Ende des Feldes. Da es bis auf Lukas Pesek (Ioda) keinen Ausfall gab, war es für die CRT-Piloten generell schwierig, einige WM-Punkte abzustauben. Das Rennen zeigte außerdem, dass die Zuverlässigkeit der Motorräder mittlerweile sehr gut ist.

Titel-Bild zur News: Hector Barbera, Yonny Hernandez

Yonny Hernandez (68) kämpfte am Ende des CRT-Feldes in einer Gruppe Zoom

Auch das Motorrad von Laverty stellte wieder die Konkurrenzfähigkeit unter Beweis, denn der Nordire hatte das gesamte Rennen über seinen Teamkollegen in Blickweite. "Es war ein schwieriges Wochenende für uns, denn wir hatten kaum Zeit für die Arbeit am Setup. Im Nassen hatten wir eine sehr gute Pace, aber das ließ sich leider nicht ins Trockene transferieren", bedauert Laverty. "Trotzdem war es schön, in den nassen Freien Trainings unter den Prototypen zu sein."

"Nachdem uns in Barcelona bei der Chassis-Abstimmung ein Fortschritt gelungen ist, hofften wir, dass sich das fortsetzten würde. Assen ist aber anders." Deswegen kämpfte Laverty in der letzten Gruppe am Ende des Feldes mit. "Ich habe das gesamte Rennen mit Yonny, Barbera, Staring und Corti gekämpft. Es war enttäuschend, dass ich nicht weiter durch diese Gruppe kam. Ich bedanke mich bei allen im Team für ihre harte Arbeit. Jetzt freue ich mich auf Deutschland."

Hernandez konnte sich auch nicht in Assen groß in Szene setzen, obwohl er die vorzügliche ART von Aprilia zur Verfügung hat. "Ich bin enttäuscht, dass ich nicht einige Punkte geholt habe. Dafür bin ich mit meinen Rundenzeiten im Rennen zufrieden, denn ich bin mit der jetzigen Abstimmung viel konstanter. Ich konnte am Rennende noch um Positionen kämpfen. Ich bin auch mit der Regenabstimmung zufrieden, denn im Training konnte ich angreifen und war sehr konkurrenzfähig", nimmt der Kolumbianer die positiven Aspekte mit.