Keine Euphorie bei Gresini-Honda

(Motorsport-Total.com) - Gresini galt lange Zeit als führendes Honda-Privatteam, doch von den großen Erfolgen der Vergangenheit ist die Truppe im Moment weit entfernt. Heute in Le Mans belegten Toni Elias und Alex de Angelis die Plätze zehn und elf - aufgrund von Handicaps: Elias kämpfte mit seinem kürzlich operierten rechten Unterarm, de Angelis fand wegen der wechselhaften Wetterbedingungen nie ein ideales Setup.

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Toni Elias konnte sich am Ende gut gegen de Angelis und Hayden verteidigen

"Für das Rennen sind wir mit dem Setup einen radikal anderen Weg gegangen. Das hat gar nicht so schlecht funktioniert", erklärte de Angelis, der in der Schlussphase Nicky Hayden in Schach halten konnte. "Ich musste viel Risiko eingehen, um meine Pace zu halten, aber als ich die Reifen im Trockenen auf Temperatur bekam, lief es gar nicht so schlecht. Am Ende war es besser als erwartet, aber da muss noch mehr gehen, daher freue ich mich schon auf mein Heimrennen in Mugello."#w1#

Auch sein Teamkollege freut sich schon auf den bevorstehenden Grand Prix von Italien: "In Mugello werde ich viel selbstbewusster aussehen", kündigte Elias selbstbewusst an. "Ich hoffe, dass das der Wendepunkt für uns wird." Heute kämpfte er damit, dass er seinen rechten Arm nicht voll belasten konnte: "Ich musste mich wirklich überwinden, um de Angelis und Hayden hinter mir zu halten. Ich dachte, sie würden mich überholen, aber es gelang ihnen nicht."

"Für die Fans", zog der Spanier nach dem chaotischen Rennen Bilanz, "war das sicher unterhaltsam anzusehen mit den Boxenstopps und Motorradwechseln, aber für uns war das harte Arbeit! Ich hatte im Nassen einen guten Start, aber ich fühlte mich bei diesen Bedingungen nicht wohl und war daher froh, als es abtrocknete. Beim Motorradwechsel haben wir gute Arbeit geleistet. Ich glaube, dass ich einer der Schnellsten oder sogar der Schnellste beim Wechsel war."