• 04.02.2007 12:37

  • von Johannes Orasche

Kawasaki und Eckl: der Zwist ist beigelegt

Das Kawasaki Werksteam hat sich nach dem Rauswurf von Harald Eckl mit dem Bayern auch auf rechtlicher Ebene einvernehmlich geeinigt

(Motorsport-Total.com) - Harald Eckl hatte mit dem Kawasaki Werksteam noch einen Vertrag, der bis Ende 2007 unterzeichnet war. Im Herbst 2006 erfolgte die Ablöse des Bayern. Der offizielle Grund war, dass Kawasaki das MotoGP-Projekt ab 2007 komplett nach Japan verlagern will und nicht mehr Eckl mit seinem Workshop im bayerischen Vohenstrauß nicht mehr als Europa-Zweigstelle fungieren soll. Unter der Hand warf man Eckl zudem Konsulententätigkeiten für das Ilmor-Team vor, was man dem ehemaligen GP-Piloten jedoch nicht konkret nachweisen konnte.

Titel-Bild zur News: Harald Eckl

Harald Eckl: erleichtert, dass die Partnerschaft zu einem guten Ende kommt

Bei Kawasaki übernahm Ichiro Yoda den Platz als Projektleiter für die MotoGP-WM. Eckl und Kawasaki fochten zuletzt über Monate einen Rechtsstreit aus. Zwischen Yoda und Eckl gab es schon einige Monate zuvor Kompetenzstreitigkeiten. Zuletzt kam es zu einer Aussprache zwischen allen Beteiligten. Nun ist klar: der Zwist ist offiziell beigelegt. Harald Eckl leitete bereits vor dem MotoGP-Einstieg das Kawasaki Werksteam in der Superbike- und Supersport-WM. Höhepunkt war die Eroberung des Supersport-WM-Titels durch Andrew Pitt im Jahr 2001. Eckl: "Nach so vielen Jahren der Kooperation bin nun sehr erleichtert, dass die Partnerschaft zu einem guten Ende kommt."#w1#