• 10.01.2009 13:16

  • von Roman Wittemeier

Kawasaki: Ein Quantum Hoffnung

Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta arbeitet fieberhaft am privaten Einsatz der Kawasaki-Maschinen: "Kawasaki hat sich nur als Werk verabschiedet"

(Motorsport-Total.com) - Bei der Werksmannschaft von Kawasaki sind die MotoGP-Lichter ausgegangen, aber dennoch zeichnet sich ein hoffnungsvoller Schimmer am Horizont ab. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta steht unter Zugzwang, weil nach dem Rückzug der Japaner nur 17 Maschinen am Start stehen könnten - 18 hat er in seinen Verträgen als Mindestzahl zugesichert. Die Bemühungen um einen möglichen privaten Einsatz der ZX-RR laufen daher auf Hochtouren.

Titel-Bild zur News: Carmelo Ezpeleta

Carmelo Ezpeleta sucht händeringend nach einer Lösung in der MotoGP-Krise

"Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass Kawasaki sich nur als Werksteam aus der MotoGP zurückgezogen hat", betonte Ezpeleta und machte damit deutlich, dass die Grünen der weiteren Verwendung ihrer Maschinen durchaus zustimmen könnten. Entsprechende Verhandlungen mit Jorge Martinez und dessen Aspar-Team laufen bereits.#w1#

"Wir hatten am 8. Januar ein Treffen in Osaka, wo Kawasaki die Gründe für den Ausstieg des Werksteams darlegte", sagte Chefvermarkter der MotoGP weiter. "Unter diesen Umständen sind wir überein gekommen zu versuchen, gemeinsam eine Lösung zu finden, sodass in einer anderen Form, also als Privatteam, weiter gemacht werden könnte."