Kallio: "Indianapolis kann ich nicht viel abgewinnen"
Für Mika Kallio wartet in Indianapolis die nächste schwere Hürde auf dem Weg heraus aus der Krise, doch der Motor-Speedway gefällt dem Finnen nicht
(Motorsport-Total.com) - Mika Kallio kommt 2010 gar nicht auf Touren. Beim Test nach dem Rennen in Brünn hatte ihm auch noch das Wetter übel mitgespielt: Aufgrund einiger Niederschläge musste der Finne am frühen Nachmittag seine Sachen vorzeitig zusammenpacken. In der Zeitenliste war Kallio nur auf Position 16 zu finden. Vielmehr graut dem Pramac-Fahrer aber vor der nächsten Station im WM-Kalender, dem Indianapolis-Motor-Speedway.

© Pramac
Mika Kallio ist noch immer auf der Suche nach seiner Form in dieser Rennsaison
"An diesem Kurs gibt es für mich nicht einen positiven Aspekt", meint der beste MotoGP-Neuling des vergangenen Jahres. "Für mich wird es ein Wochenende, das hoffentlich schnellstens vorübergehen wird. Ich mag diese Rennstrecke wirklich überhaupt nicht. Es ist ein ganz eigenartiger Rennplatz. Überwiegend besteht er aus sehr vielen langsamen Abschnitten, was mir weniger gut liegt. Langsame Kurven sind eben nicht mein Ding. Hinzu kommt noch die unterschiedliche Beschaffenheit des Asphaltbelages."#w1#
"An vielen Stellen wechselt der Asphalt und dadurch auch das Gripniveau", so Kallio weiter. "Das macht es sehr schwierig zu verstehen, wie schnell man in den einzelnen Passagen wirklich fahren kann. Und soweit ich mich erinnern kann, ist der Belag auch sehr wellig. So gesehen gibt es für mich keinen Grund, warum ich mich auf das bevorstehende Rennwochenende freuen sollte." Dabei hat Kallio sicher auch noch den Test von Brünn im Hinterkopf.
"Das hat uns überhaupt nicht weitergeholfen", sagt er. "Es ging hauptsächlich darum, eine bessere Balance für das Motorrad zu finden. Diesbezüglich versuchten wir es mit einer anderen Hinterradaufhängung und einer neuer Federung für vorne. Letztendlich konnten wir aber keine vielversprechende Lösung für meine Probleme finden. Das zeigt sich auch in den Rundenzeiten, die ähnlich waren wie am Wochenende zuvor."

