• 24.02.2010 10:19

  • von Britta Weddige

Jarvis: Neue Yamaha passt für alle vier Piloten

Lin Jarvis glaubt nicht, dass die Yamaha-Piloten ihre Maschinen in völlig konträre Richtungen entwickeln wollen: Beim Test dicht beieinander

(Motorsport-Total.com) - Bisher hat Superstar Valentino Rossi die Richtung vorgegeben, in die Yamaha die Maschinen für sich und Jorge Lorenzo weiterentwickeln soll. Doch in dieser Saison bekommt Lorenzo mehr Einfluss, damit das Bike auch mehr seinem Geschmack angepasst werden kann. Es gibt Beobachter, die fürchten, dass es bei Yamaha deshalb Uneinigkeit darüber geben könnte, wohin der Weg gehen soll.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi, Colin Edwards

Die Yamaha scheint von der Basis her für alle vier Piloten zu passen

Doch Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis sieht da kein Problem. Denn der erste Test in Sepang habe nicht nur gezeigt, dass die M1 konkurrenzfähig ist, sondern auch, dass alle Piloten gut mit ihr zurechtkommen. Und das gelte nicht nur für die Werksfahrer Rossi und Lorenzo, sondern auch für die Tech-3-Piloten Ben Spies und Colin Edwards.#w1#

"Im Moment sind alle vier Bikes recht identisch und nach dem ersten Test war Valentino Erster, Jorge Dritter, Ben Fünfter und Colin Siebter", rechnet Jarvis gegenüber 'Crash.net' vor. Das zeige, dass das neue Bike "schon passt und allen vier Piloten mit vier verschiedenen Fahrstilen gut liegt".

Deshalb geht Jarvis davon aus, dass die Fahrer in der Weiterentwicklung nur kleinere Veränderungen fordern: "Ich glaube nicht, dass irgendjemand irgendwelche radikale Neuentwicklungen am Bike will. Von daher habe ich in diesem Bereich keine Bedenken."