• 24.02.2010 10:58

  • von Britta Weddige

Suzuki-Piloten zwischen Vergangenheit und Zukunft

Auf dem Weg nach Malaysia besuchten Loris Capirossi und Alvaro Bautista Suzuki in Japan: Von historischen Maschinen und Hoffnungsträgern für 2010

(Motorsport-Total.com) - Auf dem Weg zum MotoGP-Test in Malaysia machten Loris Capirossi und Alvaro Bautista noch einen Abstecher nach Japan. Die beiden Suzuki-Piloten und Teamchef Paul Denning besuchten den Hauptsitz ihres Arbeitgebers in Hamamatsu. Dabei warfen sie sowohl einen Blick in die Vergangenheit von Suzuki als auch in die Zukunft, im Speziellen auf die nahe Zukunft in der MotoGP.

Titel-Bild zur News: Loris Capirossi, Alvaro Bautista

Alvaro Bautista und Loris Capirossi zu Besuch bei Suzuki in Japan

Im "Suzuki-Plaza"-Museum konnte das Trio zahlreiche historische Maschinen bewundern, darunter das allererste motorisierte Fahrrad von Suzuki, die "Colleda", das erste richtige Motorrad, das die Japaner gebaut haben und die RM62, mit dem Suzuki 1962 beim Isle of Man TT den ersten Grand-Prix-Sieg geholt hat. In der Rennabteilung trafen sich Capirossi und Bautista mit den Ingenieuren und sprachen über die Weiterentwicklung der 2010er-GSV-R, mit der das Duo in diesem Jahr in der MotoGP Erfolge einfahren soll.#w1#

"Ich war schon früher in der Fabrik, aber ich hatte noch nie das Museum besucht", berichtet Capirossi. "Es war faszinierend, wie die Technologie am Anfang des vergangenen Jahrhunderts und dann das erste Motorrad von 1952 aussahen. Es war deutlich zu sehen, dass Suzuki immer schon innovativ war. Ich habe auch ein paar alte Bikes gesehen, die ich wirklich gern besitzen würde - vielleicht können wir darüber einmal verhandeln!"

"Unser Treffen mit der Rennabteilung war auch sehr wichtig, denn damit haben wir wirklich gesehen, wie sich Suzuki anstrengt und wie viele Ingenieure daran arbeiten, damit das bestmögliche Bike zur Verfügung steht, und das für nur zwei Fahrer - Alvaro und mich. Ich gehe hoch motiviert nach Sepang und weiß, dass Suzuki zu 100 Prozent hinter mir steht", so "Capirex" weiter.

MotoGP-Neuling Bautista war beeindruckt von Museum und Rennabteilung: "Es ist unglaublich, dass ein so großes Unternehmen immer noch wie ein Familienbetrieb ist. Alle sind so freundlich und aufgeschlossen", so Bautista. "Ich habe versucht, den Ingenieuren exaktes Feedback zu geben. Aber erst muss ich mich selbst steigern und mich an das Limit des Bikes pushen - dann habe ich das Recht, mich zu beschweren und eine bessere Performance zu verlangen, aber jetzt noch nicht!"