Interwetten hat noch einige offene Baustellen
Beim Interwetten-Team und Pilot Hiroshi Aoyama hält sich die Zufriedenheit nach dem ersten Test in Grenzen: Bis zum Saisonstart wartet noch viel Arbeit
(Motorsport-Total.com) - Die ersten beiden Testtage des Jahres in Sepang haben dem neuen Honda-Satellitenteam Interwetten eines gezeigt: Es gibt noch einige offene Baustellen, auf die man sich bis zum Saisonstart in Katar konzentrieren muss. Pilot Hiroshi Aoyama fuhr in Sepang erstmals mit seiner neuen RC212V. Er arbeitete daran, das richtige Setup zu finden. Das Team sammelte wichtige Daten, die in der Weiterentwicklung genutzt werden sollen.

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Hiroshi Aoyama fühlt sich auf seiner neuen Honda noch nicht ganz wohl
"Mein Gefühl auf dem Bike war heute besser als gestern, aber es ist immer noch nicht gut genug", sagte Aoyama. Im Dezember hatte er in Sepang die Vorjahresversion der Maschine getestet. Doch das neue Modell sei vom Charakter her das komplette Gegenteil, hat er festgestellt. "Das Wichtige bei diesem Test war, einen Ansatzpunkt zu finden und manche Probleme zu lösen, wie zum Beispiel das mit der hinteren Aufhängung", berichtet der Japaner.#w1#
"Wir haben nicht mehr viel Testzeit übrig, um das perfekte Setup zu finden", weiß der amtierende 250er-Weltmeister. "Im Moment habe ich einfach nicht das Selbstvertrauen. Aber bis zum nächsten Test werde ich die Daten mit meinen Crewchief analysieren und wir werden daran arbeiten, eine Lösung zu finden."
Crewchief Tom Jojic erklärt: "Wir arbeiten mit einem völlig neuen Bike. Wir hatten ein paar technische Probleme, die den Rhythmus gestört haben und dafür müssen wir eine Lösung finden. Wir konnten aber ein paar kleinere Probleme wie das an der hinteren Aufhängung und der Frontgeometrie aussortieren. Und wir haben schon einen Plan, womit wir beim nächsten Test anfangen."
"Ich bin mit diesem Test nicht zufrieden, aber ich hoffe, dass wir das beim nächsten ändern können", fährt er fort. "Wir werden jetzt gemeinsam mit Honda die Daten analysieren und die der anderen Honda-Piloten anschauen. So können wir unsere Probleme beheben und uns in drei Wochen beim nächsten Test in Sepang stärker zurückmelden."

