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Tech 3: Spies zeigt mehr von seinem Potenzial
Ben Spies hat immer noch Jetlag, aber fuhr am zweiten Testtag in Sepang auf den fünften Platz, Colin Edwards arbeitete an Chassis und Schwinge
(Motorsport-Total.com) - Auch die beiden Tech-3-Piloten Ben Spies und Colin Edwards konnten wegen des Regens am zweiten MotoGP-Testtag in Sepang erst am Nachmittag richtig mit ihrer Arbeit beginnen. Als die Pfützen auf der Strecke abgetrocknet waren, konnten beide zunehmend Gas geben und die verbleibende Zeit so weit wie möglich nutzen.

© Yamaha
Ben Spies litt zwar weiter unter Jetlag, konnte sich aber deutlich steigern
Dabei zeigte Spies heute mehr von seinem Potenzial. Nachdem er gestern unter massivem Jetlag litt, präsentierte sich der Texaner heute etwas ausgeschlafener und fuhr mit 2:02.266 Minuten die fünftschnellste Zeit des Tages. Dennoch hat Spies das Gefühl, dass er immer noch nicht 100 Prozent geben konnte. Er arbeitete weiter daran, seinen Fahrstil an seine YZR-M1 anzupassen. Zudem verbesserte er sich beim Bremsen. Das sorgte dafür, dass er rund eine Sekunde schneller war als am Vortag.#w1#
Edwards, der gestern Dritter war, beendete den heutigen Tag mit einer Zeit von 2:02.749 Minuten als Siebter. Der 35-Jährige testeste verschiedene Einstellungen an Chassis und Schwinge.
"Angesichts dessen, wie ich mich gefühlt habe, habe ich mein Bestes gegeben. Ich suche keine Ausreden, aber mit meinem Jetlag fühle ich mich wirklich nicht gut", räumt Spies ein. "Dennoch war es ein guter Test, denn ich habe viel darüber gelernt, wie ich meinen Fahrstil dem MotoGP-Bike von Yamaha anpassen kann. Es ist schwierig, manche meiner alten Superbike-Gewohnheiten aufzugeben, aber ich habe mich in manchen Bereichen wirklich verbessert, vor allem beim Bremsen."
Er habe sich heute mit der Maschine vertrauter gefühlt, gibt Spies weiter zu Protokoll: "Auf Rennreifen konnte ich ganz vernünftige Zeiten fahren. Ich war eine Sekunde schneller als am ersten Tag, also haben wir gute Fortschritte gemacht. Aber die Strecke ist auch schwierig zu lernen, da sie wirklich lang und breit ist. Aber ich habe eine ganz gute Pace. Ich habe das zwar schon oft gesagt, aber es ist ein Lernprozess und ich lerne mit jeder Runde."
Edwards war auch heute "wirklich happy". Vor allem die Performance des Motors macht den Amerikaner glücklich: "Er scheint mehr Leistung zu haben und zuverlässiger zu sein. In der vergangenen Saison war das Herausbeschleunigen aus den Kurven ein Problem, aber mit dem neuen Motor ist das eine unserer Stärken."
"Ich habe am Chassis ein paar Dinge ausprobiert", erklärt Edwards weiter. "In dieser Phase geht es darum, auszusortieren, was funktioniert und was nicht. Wir haben ein paar Sachen gefunden, die das Bike besser gemacht haben und mich selbstsicherer machen - und ein paar Dinge, an denen wir noch arbeiten müssen. Es war ein toller erster Test. Hoffentlich nehmen wir diesen Schwung in die restliche Vorbereitung und dann in die Rennen mit."

