Iannone und Schwantz gemeinsam bei Suzuki-Veranstaltung

Keine weiteren Wortgefechte: Andrea Iannone und Kevin Schwantz besuchen in Italien eine Veranstaltung für Suzuki-Fans - Parade mit mehr als 400 Motorrädern

(Motorsport-Total.com) - Rund 3.000 Suzuki-Fans kamen am vergangenen Samstag zur Rennstrecke San Marino Del Lago, die sich in der nähe der Stadt Cremona in Italien befindet. Diese Veranstaltung besuchten auch Andrea Iannone und Kevin Schwantz. Den Suzuki-Fans wurde viel geboten, denn der ganze Tag stand im Zeichen der Marke. Man konnte auch mit dem eigenen Motorrad auf der Rennstrecke fahren, oder eines der Testmotorräder der GSX-R1000R ausprobieren.

Titel-Bild zur News: Kevin Schwantz; Andrea Iannone

Kevin Schwantz (li.) und Andrea Iannone (re.) gemeinsam auf der Strecke Zoom

Höhepunkt war die große Parade mit mehr als 400 Motorrädern. Angeführt wurde dieses Suzuki-Feld von Iannone und Schwantz. Bemerkenswert an der Veranstaltung ist, dass beide Rennfahrer gemeinsam den Tag verbracht haben. Schwantz, der 500er-Weltmeister von 1993, übte in den vergangenen Monaten harte Kritik an Iannone. Schwantz warf dem Italiener vor, nicht die richtige Einstellung und nicht die Hingabe für den Rennsport zu haben.

Nach seinem dritten Platz in Austin merkte Iannone sarkastisch an: "Ich bedanke mich auch bei Kevin, weil Kevin immer an mich und Suzuki geglaubt hat, oder nicht? Jetzt stehe ich bei seinem Heimrennen auf dem Podium." Der gemeinsame Auftritt vor unzähligen Suzuki-Fans legt nahe, dass kein böses Blut zwischen Schwantz und Iannone fließt. Beide wurden natürlich von Fans umschwärmt und standen für Selfies bereit.

"Ich habe nicht so eine große Veranstaltung in Italien erwartet", sagt Iannone nach dem Event. "Ich war überrascht vom Zuspruch für den Suzuki-Tag in Cremona. Das Fahrerlager war voll und alle fanden Aktivitäten, die sie glücklich machten. Wir haben viele Fans getroffen und ich kann gar nicht zählen, wie viele Autogramme ich geschrieben habe. Solche Veranstaltungen sind mir wichtig, denn dadurch sehe ich, wie wichtig wir für die Fans sind und wie wichtig sie für uns sind. Bei einem Grand Prix ist es aufgrund des engen Zeitplans schwierig, so viel Zeit mit den Fans zu verbringen."

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