Iannone schnellster Ducati-Fahrer

Andrea Iannone glänzt am Freitag in Indianapolis mit der zweitschnellsten Trainingszeit - Der künftige Ducati-Werksfahrer bestätigt seine aufstrebende Form

(Motorsport-Total.com) - Da sich Cal Crutchlow nach einem Jahr bei Ducati verabschieden wird, rückt Andrea Iannone für die kommende Saison ins Werksteam auf. Der Italiener untermauerte auch am ersten Trainingstag in Indianapolis sein Talent. Im zweiten Freien Training fuhr Iannone hinter Weltmeister Marc Marquez (Honda) die zweitschnellste Zeit. Im Anschluss strahlte der 24-Jährige in der Pramac-Box: "Ich bin mit dem ersten Tag sehr zufrieden, weil ich ein sehr gutes Gefühl für mein Motorrad habe", lobt Iannone bei 'MotoGP.com. "Diese Strecke passt zu meinem Motorrad, denn gewöhnlich ist es für uns sehr schwierig."

Titel-Bild zur News: Andrea Iannone

Andrea Iannone fuhr sich am Freitag mit der zweitbesten Zeit ins Rampenlicht Zoom

"Ich habe in dieser Saison meine Performance deutlich verbessert. Das ist sehr gut." Iannone war um 0,222 Sekunden langsamer als Marquez, aber er war der schnellste Ducati-Fahrer. Der weiche Open-Hinterreifen war ebenfalls ein Faktor für diese Zeit. Im flüssigeren Indianapolis-Infield fühlt sich die Ducati generell wohler. "Der Asphalt ist sehr gut und ist viel besser, aber auch die Kurven", bemerkt Iannone über die Modifikationen.

"Die Strecke ist etwas schneller, aber nicht einfacher. Aber es ist für unser Motorrad deutlich einfacher. Deshalb kann ich es als Fahrer mehr genießen." Iannone konnte vor allem in diesem Jahr einige kleinerer Highlights setzen und sich so für das Werksteam empfehlen. "Ja, ich freue mich sehr darüber. Es ist im Moment eine gute Zeit für mich", lacht der Italiener. "Natürlich hatte ich für das nächste Jahr auch etwas Glück, dass ich im Ducati-Werksteam fahren kann."

"Ich möchte mich weiter verbessern und hart dafür arbeiten." Ducati plant für die unmittelbare Zukunft mit zwei italienischen Fahrern. "Ich habe einen Zweijahresvertrag", bestätigt Iannone. "Das ist für die Zukunft sehr wichtig. Ich glaube, dass das Motorrad im nächsten Jahr besser ist. Aber wir werden erst 2016 gegen Honda und Yamaha um Siege kämpfen können."