Hopkins und West am Freitag solide

Solide, aber nicht überragend präsentierte sich das Kawasaki-Team mit John Hopkins und Anthony West - Performance im Regen sehr stark

(Motorsport-Total.com) - Aus Kawasaki-Sicht war das Highlight des heutigen ersten Trainingstages in Estoril eindeutig die nasse Session am Vormittag, in der Regenspezialist Anthony West Vierter wurde und John Hopkins Fünfter. Die beiden glänzten auch mit hohen Topspeeds, sowohl auf nasser wie auch auf trockener Piste.

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Kawasaki präsentierte sich vor allem am Vormittag im Regen stark

Hopkins belegte unterm Strich mit knapp einer Sekunde Rückstand den zehnten Platz. Am Vormittag testete der Amerikaner ein Regensetup, was durch den starken Wind nicht allzu einfach war. Zufrieden zeigte sich Hopkins aber über das beim Jerez-Test ausgetüftelte Setup: "Die Maschine ist jetzt stabiler und hat hinten mehr Grip. Am Nachmittag haben wir daran gearbeitet, das weiter zu verbessern", analysierte er.#w1#

"Wir hatten auch ein neues Chassis, mit dem sich das Motorrad sehr easy anfühlte. Unsere Zeiten waren recht konstant. Über Nacht werden wir die Daten analysieren und dann weiterarbeiten", so Hopkins. "Ich mag die Strecke hier: Man muss hart und spät bremsen und es ist wichtig, dass wir in die ersten zwei Reihen kommen, denn das Überholen ist hier nicht einfach. Mein Ziel ist ein Top-5-Startplatz. Das sollte drin sein."

West, der sich selbst nicht als Estoril-Liebhaber bezeichnet, ließ wieder einmal nur die beiden Alice-Ducatis hinter sich: "Mit dem Regensetup am Morgen fühlte ich mich wohl, aber am Nachmittag war die Strecke an manchen Stellen rutschig und an manchen Stellen trocken. Da war es schwierig, mit dem Chassis Fortschritte zu machen, denn ich konnte nicht ausmachen, wie sehr der Wind die Stabilität beeinflusst hat", bilanzierte der Australier.