• 25.07.2010 18:57

  • von Maximilian Kroiss

Hopkins möchte unbedingt in die MotoGP zurück

John Hopkins arbeitet nach seiner komplizierten Handverletzung an einem MotoGP-Comeback - Er rechnet damit schon ab 2012

(Motorsport-Total.com) - John Hopkins ist nicht nur als VIP zu Besuch in Laguna Seca. Der 27-jährige Kalifornier bestreitet 2010 bekanntlich für Monster-Suzuki die amerikanische Superbike-Meisterschaft, die im Rahmen des Grand Prix an diesem Wochenende zwei Rennen auf dem 3,6 Kilometer langen Kurs austrägt. Hopkins muss aber an diesem Wochenende noch pausieren, da eine komplizierte Verletzung am rechten Handgelenk momentan noch keinen Start zulässt.

Titel-Bild zur News: John Hopkins

John Hopkins möchte 2012 wieder in der MotoGP an den Start gehen

"In drei Wochen werde ich in Virginia mein Comeback geben", so Hopkins. "Ich werde in dieser Saison noch bei den restlichen drei Events an den Start gehen, um nach der langen Rennpause wieder in Schwung zu kommen. Ich habe auch bereits einen Vertrag mit Monster-Suzuki für 2011, wo ich auch wieder in der AMA Superbike fahren werde. Bis dorthin möchte ich wieder vollkommen fit sein und wir werden nächstes Jahr alles versuchen, um die Meisterschaft zu gewinnen."#w1#

Diese Zielsetzung soll die Grundlage für seine Rückkehr in die MotoGP sein, wenn ab 2012 das neue Reglement mit 1000cm³-Motoren in Kraft tritt. "Wenn sich danach eine Option auftut, in die MotoGP zurückzukehren, dann werde ich natürlich alles daransetzen, um dies auch zu schafften", erläutert Hopkins. "Auf diese Klasse freue ich mich schon richtig. Mit 1000er-Maschinen zu fahren macht unglaublich viel Spaß und ich denke, diese Dinger liegen mir auch gut."

Der ehemalige Kawasaki-MotoGP-Werkspilot kommt auch noch auf seinen Gesundheitszustand zu sprechen. "Diese langwierige Angelegenheit stammt aus meinem Unfall am Nürburgring im vergangenen Jahr. Nachdem danach im Heilungsprozess keine Fortschritte eingetreten sind, im Gegenteil, es verschlimmerte sich zusehends, mussten wir das rechte Handgelenk vollkommen fixieren. Das heißt, ich hatte damit keine Beweglichkeit mehr. Zum Glück habe ich hier in Amerika einen Spezialisten gefunden, der sich den heiklen Eingriff zutraute. Mittlerweile mache ich ständig Fortschritte. Seit der Operation habe ich an fünf Tagen in der Woche eine Reha und wie gesagt, in drei Wochen werde ich zum ersten Mal wieder auf meiner Maschine sitzen. Ich bin schon richtig heiß darauf."