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Hopkins: Kein Start in Brünn, Operation in Amerika
John Hopkins reist nach seinem Sturz im Freien Training in Brünn zurück in die USA und unterzieht sich einer Operation an der verletzten Hand
(Motorsport-Total.com) - Suzuki wird beim Grand Prix von Tschechien nun doch bloß mit einem Fahrer starten. Wildcard-Pilot John Hopkins verletzte sich bei seinem Sturz im dritten Freien Training am Samstagmorgen so schwer an der rechten Hand, dass eine Teilnahme am Rennen am Sonntag nicht in Frage kommt. Hopkins brach sich nach seinem Sturz in Kurve drei zwei Finger, wobei einer der beiden Finger zusätzlich ausgekugelt wurde.

© Suzuki
John Hopkins fliegt zurück in die USA und lässt sich an der Hand operieren
Der US-Amerikaner mit englischen Wurzeln reist nun umgehend in die USA, um sich einer Operation an der verletzten Hand zu unterziehen. Beim kommenden Rennen der Britischen Superbike-Meisterschaft, in der Hopkins in dieser Saison hauptberuflich startet, möchte er Ende August wieder fit sein.
"Diese Verletzung ist für uns alle bei Suzuki eine große Enttäuschung, vor allem natürlich für John", sagte Suzuki-Teamchef Paul Denning. "Er ist am Boden zerstört, dass er morgen nicht am Grand Prix teilnehmen kann - vor allem nachdem seine Form gestern sehr vielversprechend war."
Im Gegensatz zu Casey Stoner, der am Samstagmorgen kurz vor Hopkins an der selben Stelle ebenfalls gestürzt war, fiel der Suzuki-Pilot so unglücklich ins Kiesbett, dass er sich die Finger an der rechten Hand verletzte. "Wäre die Verletzung an der linken Hand gewesen, würde er heute Nachmittag auf der GSV-R sitzen. Aber ein MotoGP-Bike zu kontrollieren, oder sogar konkurrenzfähig zu sein, ist mit dieser Verletzung an der Hand, mit der man bremst und Gas gibt, vollkommen unrealistisch", erklärte Denning.
Wenn es nach dem Suzuki-Boss geht, war Hopkins' Auftritt in Brünn nicht der letzte Start des 28-Jährigen in der MotoGP. "Ich glaube, dass jeder in der MotoGP von dem Potenzial, das John hier in Brünn gezeigt hat, beeindruckt gewesen ist. Ich habe keinen Zweifel, dass wir ihn in naher Zukunft wieder auf einem Grand-Prix-Motorrad sehen werden", meinte Denning, der zudem zugab, dass es schön gewesen sei, mal wieder mit einem Zwei-Fahrer-Team anzutreten.

