Hopkins: "Ich möchte Kawasaki an die Spitze führen"

(Motorsport-Total.com) - Viel vorgenommen hat sich John Hopkins für seine Zukunft bei Kawasaki. Er möchte das Team von seinem Ruf als Underdog befreien und an die Spitze führen. In einem Interview mit 'Crash.net' sprach er über den Wechsel von Suzuki zu Kawasaki und seine Erwartungen für die neue Saison.

© Kawasaki

John Hopkins möchte das Potenzial der 2008er-Ninja-ZX-RR voll ausschöpfen

"Viele halten Kawasaki für einen Underdog. Wenn man aber so wie ich das Motorrad über die letzten zwei Jahre beobachtet hat, erkennt man, was für ein Potenzial in ihm steckt. Und ich bin der Meinung, die Fahrer der letzten Jahre haben nicht alles aus der Maschine herausgeholt", erklärte der 24-Jährige.#w1#

Jeder bei Kawasaki sei zudem hoch motiviert und möchte das Team an die Spitze der MotoGP bringen: "Mit dem zur Verfügung stehenden Budget, der vorhandenen Motivation, den Ingenieuren und ein bisschen harter Arbeit können wir mit dem Motorrad vorne mitfahren", gibt sich Hopkins optimistisch.

Nun sei es an den Fahrern, den Mechanikern und Ingenieuren entsprechendes Feedback zu geben, um Probleme zu lösen und Kawasaki an die Spitze zu führen. Um den Aufschwung vom letzten Jahr, als Randy de Puniet in Motegi ein zweiter Platz gelang, mitzunehmen, setzt Kawasaki auf eine kontinuierliche Weiterentwicklung des letztjährigen Motorrads.

Einen kleinen Rückschlag erlitt das Team vergangene Woche bei den Testfahrten auf Phillip Island, als Hopkins nach einem Sturz mit einem Abduktorenabriss zurück in die USA fliegen musste. Doch er hofft, bereits in Jerez wieder auf dem Motorrad sitzen zu können.

Zu seinem Abschied von Suzuki befragt, erklärte Hopkins, es habe keine bösen Worte gegeben: "Wir haben ihnen erklärt, dass ich nach einer neuen Motivation suche. Nach sechs Jahren in der MotoGP, davon fünf bei Suzuki, bin ich nun wieder motiviert, um weitere fünf oder sechs Jahre in der MotoGP zu fahren."