Honda: "Wir können uns noch deutlich steigern"

(Motorsport-Total.com) - Das japanische Honda-Werksteam startete mit einem ordentlichen Ergebnis in das Wochenende von Laguna Seca. Auf der US-amerikanischen Rennstrecke sausten Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa im Parallelflug auf die Positionen drei und vier, lagen dabei aber mehr als eine halbe Sekunde hinter Spitzenreiter Casey Stoner (Ducati). Der Australier hatte in 1:21.699 Minuten das Tempo vorgegeben.

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Kann Dani Pedrosa auch am Sonntag wieder die Siegerfaust gen Himmel recken?

Dovizioso ist allerdings recht angetan von seiner Trainingsleistung: "Mit unserem Start in dieses Wochenende bin ich zufrieden. Wir fanden rasch einen guten Rhythmus und waren auf Anhieb schneller als im vergangenen Jahr. Die RC212V lässt sich 2010 deutlich besser kontrollieren, weshalb man besser in einen Rhythmus gelangt und konstante Rundenzeiten hinlegen kann."#w1#

"Bei unserem letzten Versuch probierten wir einige neue Einstellungen für die Traktionskontrolle aus und das Gefühl war insgesamt gut. Daran müssen wir natürlich noch weiterarbeiten und am Samstag weitere Tests durchführen, um die Veränderungen zu verstehen", erklärt der Italiener. "Es ist ein positiver Schritt. Die asymmetrischen Reifen, die Bridgestone mitgebracht hat, funktionieren prima."

"Bei meinen schnellsten Runden war ich mit der härteren Variante unterwegs. Ich bin daher sehr zuversichtlich, dass wir eine gute Rennabstimmung finden und uns am Samstag gut qualifizieren werden", so der 24-Jährige. Pedrosa, der rund drei Zehntel auf seinen Stallgefährten eingebüßt hatte, sieht ebenfalls noch Verbesserungsbedarf. Der Spanier gibt sich aber ebenfalls sehr optimistisch.

Pedrosa macht sich keinerlei Sorgen

"Mir ist klar, dass wir uns ausgehend vom Freitag noch deutlich steigern können. Das stimmt mich sehr zuversichtlich für den weiteren Wochenendverlauf. Nach den ersten Ausfahrten haben wir einige Korrekturen an den Einstellungen vorgenommen, was die Geschwindigkeit aber nicht so verbessert hat, wie wir uns das erhofft hatten", gesteht der Sieger des Rennens auf dem Sachsenring.

"Es gibt noch ein paar Baustellen, die wir beackern müssen, um weiter nach vorne zu gelangen. Für den ersten Tag sind die Rundenzeiten jedenfalls schon sehr schnell. Ich mache mir aber keine Sorgen wegen des Abstandes, denn wir können uns noch verbessern. Wir müssen daran arbeiten, den Grip am Hinterrad zu optimieren. Außerdem brauchen wir vorne noch etwas mehr Stabilität."

Und noch etwas lässt dem 24-Jährigen angesichts des Trainingsresultats keine grauen Haare wachsen - Pedrosa hat 2009 in Laguna Seca gewonnen. "Im vergangenen Jahr waren wir am ersten Tag ebenfalls noch nicht so schnell. Wir arbeiten einfach weiter und bereiten uns darauf vor, am Samstag einen weiteren Schritt zu machen", meint der aktuelle WM-Zweite nach dem Freien Training.