Honda von schlechten Startpositionen enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - An dem bisher verregneten Wochenende in Estoril hat das Honda-Duo schlechte Startpositionen an Land gezogen. Samstagvormittag klassierte sich Andrea Dovizioso als Dritter und Dani Pedrosa auf Rang acht. Die Abstimmung an der RC212V konnte bei feuchten Bedingungen klar verbessert werden. Da die besten Runden aus allen drei Trainings für die Startaufstellung hergenommen wurden, hatten die beiden aber schlechte Karten. Gegen Ende des zweiten Freien Trainings am Freitag fuhren einige Piloten auf abtrocknender Strecke schnellere Zeiten.

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Pedrosa will die schlechte Startposition mit einem Raktenstart wettmachen

Damit wird Dovizioso von Rang sieben starten und Pedrosa von Platz zwölf. Da im ersten Training praktisch nicht gefahren wurde und die Qualifikation abgesagt wurde, ist die Situation für Pedrosa nicht ideal, da er nach seinem Schlüsselbeinbruch in Motegi wieder ein Rennen starten wird. "Am Vormittag habe ich meine Rundenzeit und Position Schritt für Schritt verbessert. Ich glaube, wir hätten am Nachmittag dort fortgesetzt", schätzt der Spanier.

"Es ist schade, dass das Qualifying abgesagt werden musste, aber es gab keine Alternative. Zu Beginn des dritten Trainings habe ich mich auf der Maschine nicht sehr wohl gefühlt, aber ich habe mit dem Team zusammen beschlossen, dass ich weiterfahre und mehr Runden auf der Maschine abspule."

"Das war eine gute Entscheidung, denn wir konnten im zweiten Teil der Einheit Fortschritte machen. Wir wollten am Nachmittag noch weiter nach vorne stoßen und ich glaube, es wäre möglich gewesen. Wir wissen nicht, wie das Wetter am Sonntag sein wird, aber ich weiß, dass mir von Platz zwölf ein guter Start gelingen muss - egal ob es trocken oder nass ist", spricht Pedrosa seine gewohnten Raketenstarts an. "Ich denke nicht an Casey und Valentino. Ich kann nur mein Bestes geben und darauf hoffen, dass ich nicht zuviel verliere."

Ebenfalls weiter nach vorne will Dovizioso. "Schade, dass das Qualifying abgesagt wurde, denn unser Ziel war die erste Startreihe. Da ich am Vormittag Dritter war, schien das machbar zu sein. Wir haben am Morgen die Abstimmung und die Elektronik massiv verbessert. Dank der Änderungen konnte ich ein schnelles und konstantes Tempo fahren."

"Es war unmöglich, das Qualifying zu fahren, denn in diesen Bedingungen können wir nicht fahren. Laut der Wettervorhersage wird das Warmup im Nassen stattfinden und das Rennen im Trockenen", blickt der Italiener voraus. "Sollte das passieren, dann wird das Rennen zu einer Lotterie, denn niemand hat im Trockenen trainiert. Aus meiner Sicht braucht es auf dieser Strecke etwas Zeit, bis man den Rhythmus gefunden hat. Ich hoffe also auf ein trockenes Warmup und Rennen."