• 13.05.2011 20:43

  • von Lennart Schmid

Honda: Stoner führt das Werkstrio an

Das Honda-Werksteam führt am Freitag das Klassement an - Vor allem Casey Stoner kommt auf dem Bugatti Circuit blendend zurecht

(Motorsport-Total.com) - Nach Dani Pedrosas Sieg in Estoril scheint in Le Mans Casey Stoner wieder die Führungsrolle innerhalb des Honda-Werksteams für sich zu beanspruchen. Die souveräne Vorstellung des Australiers in den Freien Trainings am Freitag lässt ihn automatisch zum Favoriten auf den Rennsieg am Sonntag aufsteigen (1./1:33.782 Minuten).

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner muss weit blicken, um seine Verfolger ausmachen zu können

Über 0,4 Sekunden war Stoner am Freitagnachmittag schneller als der zweitplatzierte Marco Simoncelli. Seine Teamkollegen Dani Pedrosa (3./1:34.431) und Andrea Dovizioso (6./1:34.705) hatten Mühe, mit dem Honda-Neuzugang mitzuhalten. "Die Strecke bhat ganz guten Grip geboten. Wir haben im Vergleich zu Portugal gar nicht so viel geändert, denn die Kurse sind für uns ziemlich ähnlich", erklärte Stoner.

"Wir haben uns von Anfang an wohl gefühlt", fuhr der Weltmeister von 2007 fort. "Dann haben wir ein paar Dinge geändert und etwas ausprobiert, das wir an der Honda noch nie getestet hatten. Das hat uns anscheinend mehr Traktion gegeben. Das Wetter ist hier fantastisch und ich hoffe, dass es so bleibt."

Während Stoner also vor allem mit dem weichen Hinterreifen am Nachmittag auftrumpfen konnte, hatte Pedrosa mit der weicheren Gummimischung ein paar Probleme. "Am Nachmittag konnten wir uns nicht so verbessern, wie wir es erwartet hatten. Wir müssen an der Vorder- und Hinterradaufhängung arbeiten, um ein besseres Gefühl zu bekommen.", erklärte der Spanier.


Fotos: Honda, MotoGP in Le Mans, Freitag


Dovizioso war mit beinah einer Sekunde Rückstand auf Stoner einmal mehr das Schlusslicht im Honda-Werkstrio. "Ich bin über den großen Abstand auf Casey nicht glücklich - er ist sehr, sehr schnell. Ich habe das Gefühl, dass ich viel Spielraum zu Verbesserungen habe, deshalb bin ich nicht besorgt. Ich hatte auf dieser Strecke immer gute Ergebnisse und mein Gefühl für die Maschine ist gut", sagte der Italiener.