• 06.05.2007 18:36

  • von Harry Miltner

Honda in China chancenlos

Die Fahrer von Repsol-Honda sahen die Gegner von Ducati, Yamaha und Suzuki beim Grand Prix von China meist nur von hinten

(Motorsport-Total.com) - Weder Weltmeister Nicky Hayden, noch Dani Pedrosa konnten mit ihren Hondas in Shanghai um den Sieg mitfahren.

Titel-Bild zur News: Dani Pedrosa

Dani Pedrosa beklagte in Shanghai den Mangel an Speed seiner Repsol-Honda

Pedrosa beklagte, dass Honda in Shanghai weder Ducati, noch Yamaha und Suzuki ernsthaft fordern konnte. Der Repsol-Honda-Pilot sagte, es war für ihn unmöglich die Pace von Sieger Casey Stoner oder Valentino Rossi zu gehen. "Mein Start war gut, aber die Fahrer vor mir waren heute viel zu schnell für uns."

Der Spanier versuchte sein Bestes, aber "ich wäre heute nie an die herangekommen. Die waren sogar schneller als im Training und das haben wir nicht erwartet."

"Wir müssen alles daran setzen, in den kommenden Rennen wieder vorne dabei zu sein. Ich bin sicher unser Auftritt in Le Mans wird wieder ein ganz anderer sein", zeugte Pedrosa aber von Zuversicht.

Pedrosas Teamkollege Hayden wurde nach einem Zusammenstoss mit Toni Elias lediglich Zwölfter. Der Weltmeister war am Ende aber sogar noch froh, diesen Rang erreicht zu haben, denn Elias musste nach dem Zusammenstoss in Kurve eins aufgeben.

"Der Unfall hätte wirklich noch viel schlimmer ausfallen können, denn wir waren ziemlich schnell unterwegs", sagte der Titelverteidiger, der sein angeschlagenes Motorrad ins Ziel schleppte. "Das Bike war stark beschädigt und als ich das erste Mal über die Gegengerade fuhr, hatte ich ziemliche Bedenken, ob es überhaupt halten würde."

Repsol-Honda Teamchef Makoto Tanaka bestätigte, dass man vom Speed her nicht mithalten konnte, teilte aber gleichzeitig mit, dass man bereits fieberhaft an Lösungen arbeite.