• 06.05.2007 09:59

  • von Johannes Orasche

Stoner bleibt unantasbar

Marlboro-Ducati-Ass Casey Stoner ließ sich in Shanghai auch von einer etwas ungestümen Attacke von Valentino Rossi nicht aus der Ruhe bringen

(Motorsport-Total.com) - Das MotoGP-Rennen in Shanghai begann mit einem Paukenschlag. Gresini-Honda-Pilot Toni Elias rempelte in der ersten Kurve Nicky Hayden an und ging dabei zu Boden. Auch Alex Barros wurde beeinträchtigt und musste, nachdem er kurz anhielt, durch das Kiesbett und verlor mehr als eine halbe Minute auf das Feld.

Titel-Bild zur News: Casey Stoner

Casey Stoner: Rossi konnten den jungen Australier nicht aus dem Konzept bringen

An der Spitze konnte sich nach sechs Runden ein Trio mit Stoner, Rossi und Hopkins absetzen. Dahinter tobte das Duell der Honda-Piloten Melandri gegen Pedrosa, beim nach Rennhalbzeit der Spanier mit der Repsol-Werks-Honda die Oberhand behielt.#w1#

Rossi versuchte sechs Runden vor Schluss einen ersten Angriff am Ende der Gegengeraden auf den souveränen Stoner, kam jedoch über den Pistenrang hinaus und musste auf Hopkins passieren lassen, den er jedoch zwei Runden später wieder stellen konnte.

Vermeulen holte immer mehr zu Capirossi auf, der jedoch auch zu Randy de Puniet aufschließen konnte und in der drittletzten Runde am Franzosen mit der Werks-Kawasaki vorbeiging. Auch Vermeulen zwängte sich in der vorletzten Runde an de Puniet vorbei.

Stoner kontrollierte seinen Vorsprung von knapp zwei Sekunden locker bis ins Ziel und feierte seinen dritten Sieg im vierten MotoGP-Rennen 2007. Hopkins holte sich mit Rang drei endlich seinen ersten Podestplatz.

Alex Hofmann zeigte ein solides Rennen, pendelte sich mit der D´Antin-Ducati zunächst auf Rang zehn ei und schloss nach Halbzeit zu Colin Edwards auf, den Chris Vermeulen zu diesem Zeitpunkt gerade hinter sich gelassen hatte. Edwards musste sich später auch noch Checa mit der LCR-Honda beugen. Hofmann holte nach Istanbul mit Rang neun sein zweites Top-Ten-Resultat in Folge.

Hofmanns Teamkollege Alex Barros fuhr einen ähnlichen Rhythmus wie die Spitze, lag jedoch als 15. mehr als zwanzig Sekunden hinter seinem Vordermann Kenny Roberts.