• 19.09.2008 20:31

  • von Pete Fink

Hayden und Pedrosa beim Honda-Heimrennen

Mit Motegi steht ein besonderes Rennen für Nicky Hayden und Dani Pedrosa an - auf der Honda-Strecke wollen beide auf das MotoGP-Podest fahren

(Motorsport-Total.com) - Dani Pedrosa und Nicky Hayden wollen beim Honda-Heimrennen im japanischen Motegi das Podium erklimmen. Das spanisch-amerikanische Repsol-Honda-Duo weis um die Bedeutung des Events für Honda, in deren Besitz der Twin Ring von Motegi nach wie vor ist.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden will sich und Honda in Motegi ein Abschiedsgeschenk machen

"Ich freue mich darauf, denn ich plane ein starkes Saisonfinale", erklärte Hayden, dessen zweiter Platz in Indianapolis ein erstes Abschiedsgeschenk war, bevor sich der MotoGP-Weltmeister der Saison 2006 in Richtung Ducati verabschieden wird. "Ich schulde Honda dieses, denn sie waren über weite Teile meiner Karriere ein wichtiger Teil."#w1#

Es wird das letzte Honda-Heimrennen für den US-Boy werden, der 2003 als Rookie zum ersten Mal in Motegi fuhr: "Ich kämpfte mit Sete Gibernau, Valentino Rossi und Makoto Tamada", erinnerte sich Hayden. "Damals sprang schließlich Platz drei heraus und ich dachte mir: 'Wow, das ist wohl eine gute Strecke für mich'".

Leider sollte es anders kommen, denn "seither habe ich hier nicht mehr viel zustande gebracht." Trotzdem mag der 27-Jährige die Strecke: "Die Kombination im hinteren Teil ist sehr flüssig. Ich mag auch die Tunnels, denn sie sind völlig anders, man hat beinahe das Gefühl, als brauche man Lichter."

Aggressiver Fahrstil notwendig

Dani Pedrosa

Dani Pedrosa sammelte in Indianapolis wertvolle Daten für Motegi Zoom

Stabilität beim Bremsen und eine optimale Beschleunigung sind für Hayden die beiden entscheidenden Kriterien auf einer Motegi-Runde. "Und man benötigt ein Bike, dass sich gut durch die Gänge schalten lässt. Also müssen die Kupplung und das Setup der Motorenbremse hervorragend passen."

Für Pedrosa wiederum war Indianapolis die erste Bekanntschaft mit der neuen pneumatischen RC212V und den Bridgestone-Reifen. "Indy war ein wichtiges Wochenende", analysierte der Gesamtdritte. "Wir hatten viel Arbeit und ständig wechselndes Wetter. Das hat es nicht leicht gemacht, aber wir haben auch viel gelernt."

Daher hofft der Spanier auf ein gutes Resultat: "Motegi ist eine der Strecken die ich mag, weil sie sehr eben ist. Die Reifen sind sehr wichtig, denn man muss sehr spät bremsen und aus den Kurven heraus stark beschleunigen. Mein Lieblingsteil ist der mittlere Abschnitt, wenn man den Hügel hinauf fährt."

Eine gehörige Portion Aggressivität ist also der Schlüssel für eine gute Rundenzeit auf einer Strecke, die erst 1998 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Honda Motor Company gebaut wurde. Seit 1999 wurde in Motegi der Pazifische Grand Prix ausgetragen, das Japan-Rennen gibt es dort seit dem Jahr 2004.

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