Hayden mit der Ausgangslage nicht zufrieden

Aspar-Pilot Nicky Hayden ist mit der Performance der Open-Honda vor dem Saisonstart in Katar nicht zufrieden, lobt aber die Zusammenarbeit im Team

(Motorsport-Total.com) - Hondas Production-Racer gehört zweifellos zu den Enttäuschungen der Vorsaison. Sprach HRC bei der Präsentation der RCV1000R noch von wenigen Zehntelsekunden Unterschied zur Werksmaschine RC213V, wiesen die Zeitenlisten Rückstände im Sekundenbereich aus. Größtes Manko der Open-Honda ist der schwache Motor, der auf pneumatische Ventile verzichtet und dadurch bei der Spitzenleistung zurückliegt.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden

Nicky Hayden hofft, dass die Honda RCV1000R über die Saison hin besser wird Zoom

"Auch wenn der finale Test gut lief und wir wichtige Fortschritte machen konnten, hoffte ich ehrlich gesagt, besser vorbereitet in die Saison zu starten und näher an der Spitze zu sein", bemerkt Aspar-Pilot Nicky Hayden, der sich von seiner Honda-Rückkehr mehr versprach. Nach fünf durchwachsenen Jahren im Ducati-Werksteam wollte der Weltmeister von 2006 noch einmal um Spitzenpositionen kämpfen.

Das wird in der Saison 2014 vermutlich noch schwerer als mit der Desmosedici. Dafür lobt Hayden die Zusammenarbeit im routinierten Aspar-Team: "Wir sind bei der Kommunikation und der Zusammenarbeit stärker geworden. Es wird mein erstes Rennen nach der Rückkehr zu Honda. Mein Gefühl für das Chassis ist eine Hilfe. Das Fahren macht Spaß. Wir sind bereit, ein neues Abenteuer zu beginnen."

"Ich bin gespannt und freue mich, endlich wieder loszulegen. Wir wissen, dass es nicht einfach wird, weil es starke Gegner gibt. Doch bereits der Fakt, dass ich ein weiteres Jahr MotoGP fahre, macht mich froh. Es ist gleichzeitig Motivation, gute Arbeit zu leisten. Wir als Team hoffen, während der Saison konkurrenzfähiger zu werden. Losail gehört nicht zu meinen Lieblingsstrecken, doch ich mag das Fahren unter Flutlicht", so der US-Amerikaner.