Hayden: "Kein einfacher Tag"

(Motorsport-Total.com) - "Es war für uns kein einfacher Tag." Wie so oft hatte Nicky Hayden am ersten Trainingstag eines Grand-Prix-Wochenendes Mühe. In Assen war es nicht anders. Im trockenen ersten Training lag Ducati fast zwei Sekunden hinter der Spitze. "Im ersten Training hatten wir wirklich Mühe auf gute Rundenzeiten zu kommen und das Motorrad zum Arbeiten zu bringen. Es hatte viel mit dem Grip am Kurveneingang zu tun. Die Reifen haben in diesem Jahr eine etwas andere Konstruktion, um besser mit der Hitze klarzukommen."

© Ducati

Nicky Hayden machte sich nach einem schwierigen Tag seine Gedanken Zoom

"Wenn der Grip schlecht ist, haben wir mehr Mühe als die Konkurrenz", lautet für Hayden die negative Faustformel. "Diesen Punkt müssen wir verbessern. Am Ende lief es dann etwas besser." Etwas besser lief es dann auch im nassen Nachmittagstraining. Im Regen ist die Ducati deutlich konkurrenzfähiger. Das zeigte sich nun auch in den Niederlanden. Hayden und sein Teamkollege Andrea Dovizioso fuhren exakt die gleiche Zeit. Der Rückstand auf die Spitze betrug eine Sekunde.

"Aber auch im Nassen hat es länger als normal gedauert, bis ich auf Tempo gekommen bin", wirft der US-Amerikaner ein. "In den ersten Outings fühlte ich mich nicht wohl und konnte nicht pushen. Für den letzten Versuch nahmen wir eine drastische Veränderung vor und ich konnte langsam Anfangen zu pushen." Was wurde genau umgestellt? "Wir stellten das Motorrad etwas weicher ein. Es war eine große Veränderung, die sich etwas besser anfühlte."

Hayden blickt deshalb auf einen weiteren schwierigen Qualifikationstag. Viel wird vom Wetter abhängen. "Es war kein einfacher Tag. Wir müssen abwarten was das Wetter macht, aber wir müssen uns sowieso verbessern, egal ob es nass oder trocken sein wird. Es wartet viel Arbeit auf uns. Es haben über zwei Sekunden gefehlt. Deshalb ist klar, dass wir mit einer kleinen Änderung nicht nach vorne kommen würden. Wir haben praktisch das gleiche Motorrad wie zuletzt in Catalunya."