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Hayden: "Ich liebe Phillip Island!"
Die Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa und Nicky Hayden haben für Australien allgemein "ein gutes Gefühl", kennen aber die Tücken der Strecke
(Motorsport-Total.com) - Im japanischen Motegi konnte Dani Pedrosa mit Platz drei seinen ersten Podiumsplatz mit neuem Motor und mit Bridgestone-Reifen einfahren. Am kommenden Wochenende möchte der Repsol-Honda-Pilot im australischen Phillip Island daran anknüpfen. Auf der schnellsten aller MotoGP-Strecken war Pedrosa schon in der Vergangenheit erfolgreich: 2005 hat er dort bei den 250ern gewonnen, im vergangenen Jahr wurde er dort in der MotoGP Vierter.

© Honda
Nicky Hayden liebt die Strecke in Phillip Island und kennt auch die Tücken
"In Motegi habe ich ein gutes Gefühl für meine Maschine und die Reifen bekommen und ich bin sicher, dass dieses Gefühl in Phillip Island noch besser wird. Wir lernen immer mehr über unser neues Technikpaket", sagte Pedrosa, der in der WM-Wertung weiter auf Platz drei liegt. "Das große Fragezeichen bei diesem Rennen ist das Wetter - wenn das nicht gut ist, kann es ziemlich heftig werden."#w1#
"Phillip Island ist schnell, der Asphalt allerdings schon ein bisschen alt und stellenweise wellig, auch der Grip ist nicht so toll dort", sagte Pedrosa über den Traditionskurs auf der Insel südlich von Melbourne. "Man muss die Runde von Anfang an schnell angehen und flüssig weiterfahren, auch wenn man dort immer noch einen aggressiven Fahrstil braucht, um schnell zu sein. Es gibt viele schnelle Linkskurven, in denen man viel Gas gibt. Deshalb muss das Hinterrad links recht robust sein."
Laut Pedrosa sei die Strecke bei kühlen Temperaturen recht reifenmordend. "Was die Abstimmung angeht, ist Stabilität wichtig, da es so viele High-Speed-Abschnitte gibt", erklärte der Spanier weiter. "Mir persönlich gefällt der letzte Sektor am besten, er ist wirklich beeindruckend. Die Strecke ist auch für Fans toll, wenn das Wetter gut ist. Die Australier sind große Fans von Motorrädern und Motorradrennen."
Teamkollege Nicky Hayden kann seine Begeisterung für den australischen Insel-Kurs mit einem Satz ausdrücken: "Ich liebe Phillip Island", sagte er und schwärmte weiter: "Es gibt auf der Welt keine bessere Rennstrecke. Ich würde mir allerdings wünschen, dass wir dort mal bei besserem Wetter fahren können - manchmal ist es eher Phillip Eisland als Phillip Island."
Hayden hat dort bereits zwei Pole Positions und zwei Podestplätze geholt - ein Sieg ist ihm allerdings noch nicht gelungen. Er kennt die Charakteristik des Kurses: "Auf vielen Strecken wird man ausgebremst und es werden Schikanen eingebaut, um alles sicherer zu machen. Aber hier kann man richtig Gas geben. Stellenweise ist die Strecke richtig schnell; wenn die Maschine gut läuft und man einen guten Rhythmus findet, kann man richtig schnell sein. Auf der anderen Seite kann man auch recht langsam sein, wenn die Maschine nicht so läuft wie geplant."
Die Reifen würden wohl auf keiner Strecke der Welt so beansprucht wie in Phillip Island, fuhr Hayden fort: "Ich werde mit meinen Michelin-Jungs versuchen, die besten Reifen für das Rennen herauszusuchen. Man muss die Maschine so abstimmen, dass die Reifen geschont werden, man muss aber auch gut in den langgezogenen Kurven lenken und schnelle Richtungswechsel vornehmen können. Man könnte natürlich einfach das Heck absenken und weicher machen, um mehr Traktion zu haben, aber dann kann man nicht mehr so gut lenken."

