Hayden: "Der erwartete Schritt ist uns nicht gelungen"

(Motorsport-Total.com) - Nachdem die Open-Honda-Piloten beim ersten Sepang-Test keine Chance hatten, mit FTR-Yamaha-Pilot Aleix Espargaro mitzuhalten, gab es eine Krisensitzung mit HRC. Doch bisher konnte die Konkurrenzfähigkeit der RCV1000R nicht spürbar verbessert werden. Forward-Pilot Espargaro ist momentan deutlich schneller als alle vier Open-Hpnda-Piloten. Nicky Hayden war erneut der beste Kunden-Honda-Vertreter.

© Aspar

Hauchdünn: Aspar-Pilot Nicky Hayden schaffte den Einzug in die Top 15 Zoom

Am finalen Testtag des zweiten Sepang-Tests lag der ehemalige Ducati-Werkspilot 1,925 Sekunden hinter der Spitze zurück. Damit fand sich Hayden auf Position 15 wieder. Neben den beiden Forward-Piloten konnte auch Pramac-Ducati-Pilot Yonny Hernandez schneller fahren als Hayden. Somit war der US-Amerikaner nur viertschnellster Open-Pilot. Da Ducati sich nun dazu entschieden hat, alle vier Fahrer unter dem Open-Reglement an den Start zu schicken, wird es für die Open-Honda-Piloten nicht einfacher.

"Wir haben an den vergangenen drei Tagen sehr hart gearbeitet und viele Informationen gesammelt, die helfen, das Motorrad besser zu verstehen, auch wenn uns nicht der große Schritt gelang, den wir uns erhofften", bilanziert Hayden, der neben der mangelnden Leistung auch die Bremsstabilität bemängelt: "Wir wissen immer noch nicht, warum wir so große Probleme haben, mit dem Motorrad in die Kurven zu bremsen. Wir müssen intensiver an der Elektronik arbeiten."

"Es war ein merkwürdiger Tag. Wir verloren Zeit, weil wir das Setup an die Hitze anpassen mussten. Wir wissen, dass wir viel mehr Potenzial haben, als es bisher den Anschein erweckte. Wir können also optimistisch nach Katar reisen und weiterhin hart arbeiten. Es ist interessant, wie sich das Motorrad auf einer anderen Strecke verhält. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um für das erste Rennen gerüstet zu sein"; so Hayden.