• 14.07.2010 16:26

  • von Lennart Schmid

Harte und extra-harte Reifen für den Sachsenring

Bridgestone bringt seine härtesten Reifenmischungen an den Sachsenring - Asymmetrische Hinterreifen für die vielen Linkskurven

(Motorsport-Total.com) - Der Sachsenring gilt als einer der anspruchsvollsten Kurse des gesamten MotoGP-Kalenders. Sowohl die Fahrer als auch das Material werden auf der knapp 3,7 Kilometer langen Berg- und Tal-Bahn bei Hohenstein-Ernstthal auf eine harte Probe gestellt. Am Sonntag stehen im Rennen der "Königsklasse" 30 Runden auf dem Programm, die gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden. Die Reifen haben also 300 Linkskurven zu überstehen.

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Der Sachsenring stellt auch die Reifen auf eine harte Probe

"Der Sachsenring startet mit zwei langsamen Rechtskurven, öffnet sich dann aber einer Serie von schnellen Linkskurven, die auf die Gegengerade und dann zum Ziel führen. Dies verursacht ziemlich hohe Temperaturen auf der linken Flanke der Reifen", weiß Tohru Ubukata aus der Entwicklungsabteilung von Bridgestone zu berichten.#w1#

"Aufgrund des Streckenführung gegen den Uhrzeigersinn bestehen unser asymmetrischen Hinterreifen auf der linken Flanke aus einer härteren Gummimischung", so Ubukata weiter. Die rechte Flanke besteht wiederum aus der für 2010 verbesserten weichen Mischung, um auch in den vier Rechtskurven sofort ausreichend Halt zu bieten.

"Die Anforderungen, die an die Reifen gestellt werden, sind sehr hoch - es sind die höchsten des gesamten Jahres, sowohl für die Vorder- als auch die Hinterreifen. Es ist also von entscheidender Bedeutung, die Haltbarkeit über die gesamte Renndistanz sicherzustellen", so Ubukata.

Bridgestone-Manager Hiroshi Yamada freut sich über den jüngsten Aufwärtstrend von Suzuki und hofft auf ein spannendes Rennen am Sonntag. "Es gab bei den vergangenen drei Rennen auf dem Sachsenring drei verschiedene Sieger. Ich hoffe, dass wir wieder guten Rennsport und vielleicht einen weiteren neuen Gewinner erleben werden."